Ein letztes Mal heißt es heute für Klaus Hahner: "Wasser marsch!"
31.12.24 - Ein Leben für die Feuerwehr, das bedeutet auch ein Leben für das Gemeinwohl der Fuldaer Bürger. Brandoberinspektor Klaus Hahner tritt an diesem Silvester seinen letzten Dienst mit seiner Wachabteilung bei der Feuerwehr Fulda an. Zeit für einen Blick ins OSTHESSENlNEWS-Archiv.
Fast drei Jahrzehnte lang war Hahner als hauptamtlicher Feuerwehrmann bei der Feuerwehr Fulda tätig. Nach der Schule zog es ihn zuerst zur Bundeswehr nach Hannover. Dort war er im Sanitätsbatallion tätig. Gute Voraussetzung für den Start einer Ausbildung zum Krankenpfleger im St. Markus Krankenhaus. Anschließend arbeitete er in der Notaufnahme des Herz-Jesu-Krankenhauses in Fulda.
Leiter der Wachabteilung
Schon in den 1980er Jahren zog es ihn zur Feuerwehr. In der Freiwilligen Feuerwehr Engelhelms startete er seine Karriere erstmal ehrenamtlich und war ebenso eine Zeit lang Erster Vorsitzender des Vereins.
Im Jahr 1995 begann dann seine Laufbahn bei der Feuerwehr Fulda. Ob Wohnhausbrand mit Verletzten, tragischen Verkehrsunfälle oder auch tierische Einsätze: Klaus Hahner war immer zur Stelle, sowohl im Außen- als auch im Innendienst. Der 59-Jährige durchlief bei der Feuerwehr zahlreiche Stationen. Darunter war er als Einsatzbearbeiter und Lagedienstführer in der Rettungsleitstelle tätig. Seit 2013 ist er Leiter der Wachabteilung. Unter anderem stand er auch an der Spitze des Sachgebiets Aus- und Fortbildung. Knifflige Übungen für seine Kameraden zu planen, um für jeden Ernstfall gewappnet zu sein, das machte ihm Spaß.
Die aktive Dienstzeit in Fulda endet für ihn im Sommer 2025. Aufgrund von Urlaub, Überstunden und Lebensarbeitszeitkonto wird er aber bereits heute zum letzten Mal im Feuerwehrauto durch die Domstadt fahren, bevor er sich zur Ruhe setzen wird. Das wohl aber auch nur bedingt: In seinem Heimatort Hofbieber-Niederbieber (Landkreis Fulda) ist er als Ortsvorsteher aktiv. Den dortigen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr wird er mit Sicherheit auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen. (Nina Seikel) +++