Frohes neues Jahr, der Himmel ist heller als gestern! - Fotos von Rene Kunze

02.01.25 - Hoffentlich haben Sie heute am ersten Tag des Jahres mal die Nase aus der Tür gesteckt, auch wenn das vermutlich einigen Mitmenschen mit dickem Kopf und trägen Gliedern eher schwergefallen ist. Nach dem Feiern ist ein ausgewachsener Kater wirklich nicht angenehm. Aber es lohnt sich, sich im Freien aufzuhalten, wie man an den schönen Impressionen aus der Rhön leicht sehen kann, die unser Fotograf Rene Kunze heute Mittag auf seiner Tour durch die Rhön gemacht hat. Denn irgendwie ist es heute heller als gestern noch - und die kräftigen Windböen, die gerade über die Felder fegen, vertreiben die restliche Müdigkeit. Seit dem 21. Dezember geht es nämlich wieder aufwärts und es wird jeden Tag ein bisschen früher hell und später dunkel.

Steinbach (Hilders) und die Milseburg im Hintergrund

Der Campingplatz in Dörmbach

Der Kirchturm von Kleinsassen

Schloss Schackau

Die Kirche in Elters

Hofbieber

Niederbieber im Vordergrund und im Hintergrund Petersberg

Blick auf teile von Steinau

Die Papierfabrik Jass und im Hintergrund das Kloster Frauenberg

Die Horaser Bahnbrücke

Und wer sich diesmal geschworen hat, alle die guten Vorsätze - wie mehr Bewegung im Alltag einzubauen, weniger Ungesundes und schweres zu essen und sich auch im Freien sportlich zu betätigen - endlich umzusetzen, kann mit einem ausgedehnten Spaziergang durch die Natur wirklich nichts falsch machen. Das weckt die Lebensgeister, damit wir einigermaßen motiviert und zuversichtlich in die restliche Arbeitswoche, die ja nur zwei Tage hat, starten können. Auf ein Neues!

Kleinsassen

"Und wieder hier draußen" von Thedor Fontane

Und wieder hier draußen ein neues Jahr -
Was werden die Tage bringen?
Wird's werden, wie es immer war,
Halb scheitern, halb gelingen?
Wird's fördern das, worauf ich gebaut,
Oder vollends es verderben?
Gleichviel, was es im Kessel braut,
Nur wünsch' ich nicht zu sterben.
Ich möchte noch wieder im Vaterland
Die Gläser klingen lassen
Und wieder noch des Freundes Hand
Im Einverständnis fassen.
Ich möchte noch wirken und schaffen und tun
Und atmen eine Weile,
Denn um im Grabe auszuruhn,
Hat's nimmer Not noch Eile.
Ich möchte leben, bis all dies Glühn
Rücklässt einen leuchtenden Funken
Und nicht vergeht wie die Flamm' im Kamin,
Die eben zu Asche gesunken.
(ci)+++