Freude um die neue Verbindung nach Osthessen nach Unterfranken (von links): RhönEnergie-Verkehrsbetriebe-Geschäftsführer Thomas Lang, Martin Heun, Sprecher der Geschäftsführung der RhönEnergie Fulda, Partensteins Bürgermeister Stephan Amend, Sebastian Kühl vom Landkreis Main-Spessart, RhönEnergie-Geschäftsführer Dr. Arnt Meyer und Verkehrsbetriebe-Prokurist Philipp Enders - Fotos: RhönEnergie

FULDA Busse fahren erstmals nach Bayern

Neue Linie in den Landkreis Main Spessart: "Ein Meilenstein für RhönEnergie"

06.01.25 - Großer Schritt für die RhönEnergie Verkehrsbetriebe: Erstmals seit ihrer Gründung vor 75 Jahren fahren ihre Busse im Linienverkehr jetzt Ziele außerhalb Hessens an. Seit wenigen Tagen sind RhönEnergie-Busse im Zwei-Stunden-Takt von Bad Soden-Salmünster nach Partenstein (Kreis Main-Spessart in Unterfranken) bei Lohr am Main unterwegs. "Dieser erstmalige Schritt nach Bayern ist ein Meilenstein in unserer Entwicklung und eine enorme Leistung unserer Verkehrsbetriebe", betont Martin Heun, Sprecher der Geschäftsführung der RhönEnergie Gruppe.

RhönEnergie-Zentrale in Fulda. Archivfoto: O|N

Die Räume Osthessen und Main-Spessart rücken nun noch enger zusammen. Möglich wird dies durch die neue Buslinie MKK-86 der Kreisverkehrsgesellschaft Main-Kinzig, die die Kurstädte Bad Soden-Salmünster und Bad Orb mit Partenstein verbindet. Mit 52 Kilometern ist die neue Buslinie die bisher längste, die die RhönEnergie bedient. Sie wird mit drei Bussen im Zwei-Stunden-Takt befahren. Von Mai bis Oktober sind die Busse mit einem Heck-Fahrradträger ausgestattet, in dem bis zu fünf Fahrräder mitgenommen werden können.

Martin Heun, Sprecher der Geschäftsführung der RhönEnergie-Gruppe. Archivfoto: O|N/Hendrik Urbin

Dienstleistungen nach Unterfranken ausweiten

Martin Heun stellt heraus, was die neue Linie für die Gruppe bedeutet: "Wir sind froh und stolz, dass unsere Verkehrsbetriebe die europaweite Ausschreibung für diese Linie gegen Mitbewerber gewonnen haben und wir unsere Dienstleistungen nach Unterfranken ausweiten können. Das zeigt unsere Wettbewerbsfähigkeit und unsere organisatorische Stärke", sagt Heun. In Unterfranken sei die Gruppe schon heute in einigen Kommunen aktiv, nämlich mit ihrer Netzgesellschaft. Jetzt kommen die Verkehrsbetriebe hinzu. Auch RhönEnergie-Geschäftsführer Dr. Arnt Meyer freut sich. Er erklärt: "Wir wollen mit unseren Buslinien expandieren; dafür bieten sich natürlich vor allem die Linien an, die an bestehende Gebiete angrenzen und wo wir aus bestehenden Strukturen heraus wachsen können." Thomas Lang, Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe, lobt die gute Zusammenarbeit mit der Kreisverkehrsgesellschaft Main-Kinzig. "Wir freuen uns auf die Herausforderung und darauf, dass wir neue Fahrgäste und neue Mobilitätspartner kennenlernen werden", sagt Lang.

Die RhönEnergie Gruppe ist stolz auf die neue Verbindung nach Bayern (von links): ...

In Partenstein werden unter anderem das Rathaus und der Bahnhof angefahren. ...

Bei einer RhönEnergie-internen Premierenfahrt nach Partenstein wurden die Geschäftsführer Heun, Meyer und Lang vom Partensteiner Bürgermeister Stephan Amend (Freie Wähler) und Sebastian Kühl, Sachgebietsleiter für Landkreisentwicklung beim Landkreis Main-Spessart, herzlich begrüßt. Bürgermeister Amend sagte, die neue Buslinie sei eine "wirkliche touristische und wirtschaftliche Bereicherung für Partenstein"; Kühl stellte heraus, dass die neue Linie auch für die vielen Pendler interessant sein werde. Partenstein besitzt gute Bahnverbindungen nach Frankfurt und nach Würzburg.

Die Linie wird von Montag bis Freitag von 5 bis 22.30 Uhr, am Wochenende von 7.00 bis 21.00 Uhr bedient. Die eingesetzten sechs neuen Mitarbeiter fahren auf der Strecke im Jahr 250.000 Kilometer. (ms/pm) +++


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