Lastzug-Kontrolle auf der A5! - Fotos: Polizei Osthessen

ALSFELD Weiterfahrt untersagt!

Zu hoch geladen und unzureichend gesichert - Lastzug-Kontrolle auf der A5

09.01.25 - Beamte der Schwerverkehrsüberwachung der Autobahnpolizei Bad Hersfeld kontrollierten am Dienstagvormittag, gegen 11 Uhr, auf dem Gelände der Tank- und Rastanlage Pfefferhöhe an der A5, nahe der Anschlussstelle Alsfeld-West, einen Lkw mit Anhänger, der augenscheinlich Ladungssicherungsmängel sowie eine erkennbarere Überhöhe aufwies.

Der Lastzug mit Spezialaufbauten zur Beförderung von Abfallcontainern, sogenannten Absetzmulden, war den Beamten aufgefallen, weil auf der Zugmaschine vier ineinander gestapelte Müllcontainer geladen waren, über die zur Sicherung lediglich ein Spanngurt geführt war. Auf dem mitgeführten Anhänger war ein weiterer Container geladen.

Digitales Vorspannkraftmessgerät

Durch die gestapelten Absetzmulden entstand nicht nur eine ladungsbedingte Überhöhe, sondern auch der Schwerpunkt des Zugfahrzeuges wurde dadurch unzulässig nach oben verlagert. Der untere Container war durch Blockieren auf dem Lkw befestigt. Die darauf ineinander gestapelten weiteren drei Absetzmulden hatten sich während der Fahrt offensichtlich gesetzt. Deshalb war der Versuch, die oberen Behälter durch Niederzurren zu sichern, nahezu unwirksam. Mittels eines digitalen Vorspannkraftmessgerätes wurde in dem verwendeten Spanngurt eine Niederzurrkraft von lediglich 56 Dekanewton (daN) festgestellt, wobei 1 daN in etwa einem Kilogramm entspricht. Diese Sicherungskraft war für die gestapelten drei Container mit einer Gesamtmasse von rund 2.400 Kilogramm unzureichend.

In diesem Zustand bestand bei dem Lkw bei verkehrsüblichen Fahrmanövern, wie beispielsweise stärkeren Bremsungen, plötzlichem Ausweichen, schnellen Kurvenfahrten oder ruckartigem Anfahren, die Gefahr des Verrutschens oder Herabfallens der Ladung.

Weiterfahrt untersagt!

Dem Fahrer wurde deshalb die Weiterfahrt bis zur Herstellung eines sicheren Beladungszustandes durch die Polizei untersagt. Ihm wurde angeordnet, zwei der vier Mulden vom Lkw auf den Anhänger umzuladen und die gesamte Ladung im Anschluss vorschriftsmäßig auf seinen Transportfahrzeugen zu sichern. Da der 36-Jährige geeignetes Ladungssicherungsmaterial mitführte, wurden die verkehrspolizeilich geforderten Maßnahmen zügig umgesetzt. Auf den Fahrer kommt nun ein Bußgeld im hohen zweistelligen Bereich und ein Punkt in Flensburg zu. (nia/pm) +++


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