Hochstift-Brauereiverbund legt Auslieferlogistik von Fulda/Motten zusammen

10.01.25 - Hessen und Bayern rücken beim heimischen Hochstift-Bier näher zusammen! Der Hochstift-Brauereiverbund betreibt neben dem Stammhaus in Fulda weitere Brauereien in Lauterbach (Vogelsbergkreis), Motten (Landkreis Bad Kissingen) und Eschwege (Werra-Meißner-Kreis). Jetzt wird die Auslieferlogistik der Standorte Fulda und Motten in Unterfranken zusammengelegt, um die angespannte Personalsituation in der Hochsaison zu stabilisieren.

Ulrich Klesper, Geschäftsführer der Hochstiftlichen Braushauses Fulda ...Archivfoto: O|N/Marius Auth

Allen zwölf Mitarbeitern der Auslieferlogistik in Fulda werde die Weiterbeschäftigung in Motten ermöglicht, für die Hochstift-Kunden ändere sich nichts, beruhigt Ulrich Klesper, der geschäftsführende Gesellschafter der Brauerei-Gruppe, auf OSTHESSEN|NEWS-Nachfrage. "Die Brauerei in Fulda ist pleite, die Hochstift wird nach Motten verlegt: Die Gerüchteküche in Fulda hat in den letzten Wochen wirklich heftig gebrodelt. Aber wir bleiben hier. Das Zusammenlegen der Auslieferlogistik von Fulda und Motten macht für uns Sinn, weil gerade in der Hochsaison, im Sommer, die Personalproblematik stark ausgeprägt ist. Es ist einfacher, an einem Standort mehr Leute zu haben, das stabilisiert die Personalsituation."

Organisationsvorteile durch Zusammenlegung

Das "Hochstiftliche Brauhaus in Bayern" in Motten Foto: Hochstiftliches Brauhaus in Bayern

Weil sich die Liefergebiete beider Regionalbrauereien ohnehin in der Rhön und im Südkreis Fulda überschneiden, ergäben sich durch die Zusammenlegung auch Organisationsvorteile - es würden insgesamt weniger Kilometer gefahren. "Der Radius für unsere Ausfahrer ist der Landkreis Fulda und bis nach Bad Kissingen. Viele Kunden, gerade Getränkehändler wie die Firma Heurich aus Petersberg, holen aber selber bei uns ab", so Klesper. (mau) +++