SPD-Bundestagskandidat Daniel Iliev stellte sich beim Neujahrsempfang der SPD Bad Hersfeld-West. - Fotos: Moritz Rös

BAD HERSFELD Im Gemeindesaal der Martinskirche

SPD-Neujahrsempfang: Anstehende Bundestagswahl im Fokus

13.01.25 - Am vergangenen Samstag konnte der SPD-Ortsverein Bad Hersfeld-West wieder zahlreiche Gäste zu seinem traditionellen Neujahrsempfang im Gemeindesaal der Martinskirche begrüßen. Der Vorsitzende Felix Mansour betonte, dass der Ortsverein mit der öffentlichen Veranstaltung einen Beitrag zur Kommunikation und Zusammenarbeit über politische und weltanschauliche Grenzen hinweg leisten wolle.

Die Gelegenheit zum Austausch – insbesondere mit den anwesenden Politikern Stadtrat Dr. Rolf Göbel, Stadtrat und SPD-Stadtverbandsvorsitzender Dirk Siebert, den Stadtverordneten Barbara Eckhardt und Werner Herbert, dem ersten Kreisbeigeordneten Dirk Noll und nicht zuletzt dem Bundestagsabgeordneten Michael Roth sowie dem Redner Daniel Iliev selbst – ermöglichte den Gästen, Antwort auf Fragen unmittelbar im Gespräch zu erhalten.

Iliev erklärt die Beweggründe seiner Kandidatur

Das Jahr der vorgezogenen Bundestagswahl eröffnete der Heringer Bürgermeister und SPD-Bundestagskandidat Daniel Iliev mit einem Vortrag über die Gefahren für unsere Demokratie. In seiner Rede erläuterte Iliev die Beweggründe für seine Kandidatur und skizzierte die zentralen Problembereiche der Politik in den kommenden Jahren.

So betonte er, dass die Demokratie von Menschen lebe, die sich engagieren und miteinander um die beste Lösung ringen: "Wir müssen anständig miteinander diskutieren! Das ist uns in Teilen verloren gegangen." Streit und die gepflegte Auseinandersetzung über Inhalte seien Wesensmerkmal der Demokratie. Hass, Fake-News und vor allem, dass über bestimmte Themen gar keine Diskussion mehr stattfinde, seien jedoch problematisch. "Wir müssen auch über Themen sprechen, die weh tun!", so Iliev.

Sicherung von Frieden fordert ein Umdenken

Die Sicherung von Frieden, Freiheit und Wohlstand in unserem Land erfordere ein Umdenken: "Der immense Finanzbedarf der Kommunen erfordert eine offene Diskussion über die Verteilung der Finanzmittel zwischen Bund, Ländern und Gemeinden. Dabei darf es keine Tabus geben. Wir müssen in unsere Infrastruktur investieren!" Dazu gehörten neben vielen maroden Straßen auch der Bildungs- und Gesundheitsbereich, Kitas und Sportplätze, Feuerwehren und Freizeiteinrichtungen. Iliev beklagte in diesem Zusammenhang, dass ein Perspektivwechsel in verschiedenen politischen Bereichen notwendig sei. Sei es in der Debatte um Migration, wirtschaftliche Herausforderungen oder im Bereich der kommunalen Handlungsfähigkeit.

Er bekräftigte sein Vorhaben, als Nachfolge von Michael Roth eine starke Stimme für die Region in Berlin zu sein. Bei den Anwesenden traf Iliev damit auf große Zustimmung. Die Finanzlage sowohl des Landkreises als auch der Stadt Bad Hersfeld seien angespannt, betonten auch der erste Kreisbeigeordnete Dirk Noll sowie Stadtrat Dirk Siebert in ihren Grußworten. Umso wichtiger sei es, dass unsere Region mit einem starken Kandidaten in Berlin vertreten ist, der die Herausforderungen der Kommunen kennt und die notwendige Unterstützung für Investitionen in örtliche Infrastruktur organisieren kann. Nach der lebhaften Diskussion saßen die Gäste noch bei einem Imbiss zusammen und ließen die Veranstaltung gemütlich ausklingen. (pm)+++


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