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Impuls von Stefan Buß: Die Feldrede Jesu. "Freut euch und jubelt!"
29.01.25 - In der Feldrede Jesu, wie sie im Lukasevangelium (Lk 6,20-23) überliefert ist, preist Jesus jene, die Armut, Hunger, Leid und Verfolgung ertragen. Er sagt: "Selig, die ihr arm seid, denn euch gehört das Reich Gottes. Selig, die ihr jetzt hungert, denn ihr werdet satt werden. Selig, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet lachen."
Jesus fordert die Menschen sogar dazu auf, sich zu freuen, wenn sie um seines Namens willen verfolgt werden, da ihr Lohn im Himmel groß sein wird. Diese Worte wirken auf den ersten Blick paradox, da Armut, Hunger und Leid normalerweise nicht als erstrebenswert angesehen werden.
Der Kern seiner Botschaft liegt jedoch darin, dass die äußeren Umstände nicht das letzte Wort haben. Die Verheißung des Reiches Gottes überwindet alle irdischen Nöte und gibt Hoffnung auf eine göttliche Gerechtigkeit. Jesu Worte rufen dazu auf, die Perspektive zu ändern: Nicht das Irdische ist entscheidend, sondern das Vertrauen auf Gott und die Hoffnung auf sein Heil. In der Schwachheit liegt eine Stärke, weil sie die Menschen näher zu Gott führt. (Stefan Buß) +++