Aktuell gibt es vermehrt Anrufe von falschen Polizeibeamten im Fuldaer Stadtgebiet. - Symbolbild: Pixabay

FULDA Polizei warnt

Vermehrte Anrufe durch falsche Polizeibeamte bei Bürgern im Stadtgebiet

30.01.25 - Derzeit kommt es im Stadtgebiet Fulda vermehrt zu Anrufen durch falsche Polizeibeamte bei Bürgerinnen und Bürgern. Glücklicherweise erkannten bis dato alle Angerufenen den Betrug und beendeten die Telefonate frühzeitig, sodass kein Schaden eintrat. Vor diesem Hintergrund sensibilisiert die Polizei Osthessen nochmal hinsichtlich des Phänomens des "Falschen Polizeibeamten" am Telefon in einer Pressemitteilung.

Eine Rufnummer mit örtlicher Vorwahl, manchmal sogar die 110, ruft an und der Anrufer stellt sich als Polizeibeamter der örtlichen Dienststelle vor. Unmöglich, denn der Notruf kann nur angerufen werden und nicht heraustelefonieren. Mittels sogenanntem "Call-ID-Spoofing" können Betrüger jedoch tatsächlich nicht existente Rufnummern auf dem Telefondisplay ihrer Opfer anzeigen lassen. Erste Zweifel an der Identität des betrügerischen Anrufers werden so bereits ausgeräumt.

Betrüger gehen äußerst geschickt vor

Im weiteren Gesprächsverlauf gehen die Betrüger äußerst geschickt vor und bringen ihre Opfer so dazu, Wertsachen zusammenzutragen und an vereinbarten Orten abzulegen oder zu übergeben. Den Opfern wird eindringlich suggeriert, dass man nur so für die Sicherheit ihres Ersparten sorgen könne und sie die Wertsachen in den kommenden Tagen auf der Polizeistation abholen könnten.

Es ist auch nicht auszuschließen, dass die Kriminellen ihre Opfer anweisen zur Bank zu fahren, um dort Bargeldbeträge abzuheben. Manchmal rufen die Täter sogar ein Taxi für die Betroffenen, wenn diese den Weg nicht mehr zu Fuß bewältigen können. Sobald die Vermögenswerte greifbar sind und ein Ablage- oder Übergabeort vereinbart wurde, schicken die Betrüger eine Person, die diese Gegenstände abholt.

Ihre Polizei warnt: Trickbetrug ist vielfältig.

- Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt oder Polizeibeamter beziehungsweise Person der Justiz ausgibt, den Sie als solchen nicht erkennen.
- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
- Rufen Sie die Polizei an.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen.
- Informierten Sie Angehörige, Verwandte und Bekannte über die aktuelle Anrufwelle.

Die Täter passen ihr Vorgehen an Ängste der potenziellen Opfer an, wodurch sie deren höchstpersönlichen Lebensbereich tangieren. Anhaltende Telefonate mit den Tätern während der Betrugshandlung verhindern den Kontakt mit nahestehenden Personen. Hierdurch wird der Betrugsirrtum aufrechterhalten und Opfer sind bereit, hohe Wertbeträge zu zahlen. Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft und Schamgefühl, bieten Trickbetrügern eine Plattform.

Sprechen Sie offen über das Geschehene, jeder kann Opfer werden. Scheuen Sie sich nicht, die Polizei beim Verdacht eines Betrugs zu informieren. Informationen zum Trickbetrug finden Sie auf der Internetseite https://ppoh.polizei.hessen.de/Ueber-uns/Regionales/Regional-Informiert/ (pm/kku)+++


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