

"Lange Nacht der Ausbildung" - Berufliche Zukunft zum Anfassen
30.01.25 - Einfach und direkt die berufliche Zukunft finden? Das bot am Mittwochabend die "Langen Nacht der Ausbildung" von 16 Uhr bis 20 Uhr am Klinikum Fulda. Im Foyer stellten die Auszubildenden und deren junge Kollegen ihre Jobs vor, im Hörsaal fanden Vorträge statt und für Interessierte gab es bei Führungen exklusive Einblicke hinter die Kulissen des Maximalversorgers.
Mit 23 Ausbildungsgängen und Optionen zum dualen Studium bietet der größte Arbeitgeber der Stadt ein breites Portfolio für Berufseinsteiger, das weit über die klassisch-assoziierten Tätigkeitsfelder hinaus geht. Wussten Sie etwa, dass man hier auch Koch, Informatiker, Techniker und kaufmännische Berufe lernen kann?
"Die lange Nacht der Ausbildung machen wir schon seit vielen Jahren. Die Idee ist, jungen Leuten die Möglichkeiten aufzuzeigen, die wir als Klinikum Fulda anbieten können in Bezug auf Ausbildungen", erklärt Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel, Vorstand des Klinikums Fulda. Besonders freut ihn dabei, "dass die Auszubildenden sich richtig freuen, hier mitzuwirken und ihr Schaffen zu präsentieren".
Von jungen Menschen, für junge Menschen Isabell-Jasmin Polny, Teamleitung Personalentwicklung am Klinikum Fulda erklärt: "Unsere Auszubildenden haben die vergangenen Wochen viel geplant, organisiert und vorbereitet, das Ergebnis ist hervorragend". Die "Lange Nacht der Ausbildung" findet bereits in der dritten Auflage statt. "Der Andrang ist gewohnt gut", so Polny.
Einer dieser jungen Mitarbeiter ist Marius Kiesler. Er hat am Klinikum seine Ausbildung zum Anlagenmechaniker Heizung, Sanitär, Klimatechnik absolviert. "Hier gibt es ein breites Band an Aufgaben", erzählt er. Er sei mit seiner Arbeitgeberwahl sehr zufrieden. Seine Mission an diesem Abend: "Andere Jugendliche inspirieren und zeigen, wie viele Ausbildungsberufe es beim Klinikum gibt, die man hier vielleicht gar nicht erwartet".
Dual zum "Physician Assistant"
Sophia Heindl macht beim Klinikum Fulda ihr duales Studium zum "Physician Assistant". Zuvor hatte sie eine Ausbildung zur Physiotherapeutin gemacht. "Ich hatte einen Praxiseinsatz hier", erinnert sie sich an ihren ersten beruflichen Kontakt zum Klinikum. Das Medizinstudium habe sie nach der Schule abgeschreckt, während der Ausbildung sei aber schnell klar gewesen: "Ich will mehr wissen, mehr auch in Richtung medizinischer Kompetenz", erzählt sie. Nach Abschluss ihres dualen Studiums zum "Physician Assistant" wird sie ähnlich zu einem Assistenzarzt arbeiten. (Moritz Bindewald) +++