Stark im Kommen: Felix Rehberg (rechts) und die Handballer des Hünfelder SV - O|N-Archivfotos

HÜNFELD Handball-Oberliga Nord

HSV-Spielertrainer Rehberg: Unser Ziel muss es sein, Eschwege zu überrennen

08.02.25 - Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Dummer Spruch der Wahrnehmung im Sport, aber es ist so. Vor allem für die Handballer der Hünfelder SV gilt das. Eine Woche nach ihrem ebenso überraschenden wie positiven 35:31-Heimsieg gegen Fuldatal/Wolfsanger haben sie am Samstag den personell nicht runderneuerten, aber stark aufgemischten Eschweger TSV zu Gast in der Oberliga Nord. Anwurf in der Kreissporthalle ist um 18.30 Uhr.

Beide Mannschaften - und nicht zuletzt dieser Aspekt macht die Aufgabe so reizvoll und heiß - kämpfen um den Klassenerhalt. Der HSV hat zwei Punkte mehr auf seinem Konto als Eschwege, Hünfeld entschied das Hinspiel mit einem Tor Vorsprung für sich. Folglich ist es am Samstag ein Duell um Big Points.

Handball im Blut, die Gene legen es nahe: Alexander Schott

Felix Rehberg, Spielertrainer des Hünfelder Teams, bringt die Dinge auf den Punkt. "Eschwege stellt eine ganz andere Mannschaft als im Hinspiel. Gefühlt ist das in den letzten Jahren bei unserem Gegner der Fall, dass in der Rückrunde personell da eine ganz andere Mannschaft steht." Mit einem anderen Gesicht. Eschweges Empfehlung: zwei seiner letzten drei Spiele hat das Team gewonnen - und sprang vom einst letzten auf den jetzt viertletzten Platz. Dass sich beim TSV ein ukrainischer Kreisläufer mit Champions-League-Erfahrung tummelt, oder auch die Ex-Eisenacher Kultfigur Adrian Wöhrer - das kommt hinzu. Rehberg schließt mit der Einschätzung des Kontrahenten: "Da ist ganz viel individuelle Qualität und Erfahrung auf dem Platz."

"Die Mannschaft glaubt jetzt an sich"

Der Hünfelder SV indessen verfolgt natürlich eine andere Philosophie: Er setzt auf einheimische Spieler, ist auf bestem Wege, seinem Team junges und qualitativ gutes Blut zuzuführen. Und es scheint, als befinde sich die Mannschaft in ihrer Reifung in einem Prozess der Häutung. Weniger der zuletzt wieder starke Auftritt des erfahrenen Keepers Christian Krätzig, der nach Rehbergs Worten "eine hervorragende Saison spielt. Wir können uns auf ihn verlassen", umschreibt der Spielertrainer ein gutes Gefühl, das im Team steckt.

Vielmehr trifft Rehberg den Kern. "Wir haben es geschafft, nicht mehr so statisch zu spielen. Wir spielen im Angriff jetzt einen schönen Handball. Das war schon bei unserer knappen Niederlage bei Spitzenreiter Körle/Guxhagen zu sehen. Die Mannschaft hat gesehen und bemerkt, was in ihr steckt." Ein wichtiger Impuls im und für das mannschaftstaktische Verhalten. Für das Leben und den Prozess innerhalb des Teams. Es sei extrem wichtig, so Rehberg, dass "wir jetzt selbstbewusst ins Spiel gehen und die Mannschaft an sich glaubt".

Ehe sich der HSV-Spielertrainer nochmals der Aufgabe am Samstag zuwendet. "Bei beiden Mannschaften zeigt die Formkurve ganz weit nach oben. Sie haben richtig Rückenwind bekommen. Wir sind jetzt in der Lage, aufs Tempo zu drücken. Und es wird auch darum gehen, Eschwege zu überrennen." Denn er weiß auch: "Es ist ein Spiel zweier direkter Konkurrenten. Und da sind die Punkte umso wichtiger. Wenn wir die Punkte holen würden, das wäre der Hammer." (wk) +++


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