Das Klinikum Hersfeld-Rotenburg äußert sich zur Situation in der Orthopädie. - Archivfoto: O|N/Carina Jirsch

BAD HERSFELD Einige Mitarbeiter gehen neuen Weg nicht mit

Personelle Situation der Orthopädie und Ausbau des medizinischen Angebots

05.02.25 - Das Klinikum Hersfeld-Rotenburg gab in einer Pressemitteilung bekannt, dass die Personalveränderungen der Abteilung für Orthopädie keinen Einfluss auf den geplanten Umzug und die Fortführung am Standort Seilerweg im Jahr 2025 haben. Die Stellungnahme des Klinikums im Wortlaut:

"Zwar haben einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entschieden, den bevorstehenden Prozess nicht mitzugehen, was im Zuge einer strukturellen Neuaufstellung nicht ungewöhnlich ist. Gleichzeitig bietet dies aber auch die Möglichkeit, neue Fachkräfte mit spezifischen orthopädischen Schwerpunkten zu gewinnen und die Abteilung zukunftsgerichtet weiterzuentwickeln.

Das Klinikum Hersfeld-Rotenburg ist mit den laufenden Modernisierungs- und Strukturierungsmaßnahmen im Zeitplan und wird die orthopädische Versorgung am neuen Standort ohne Einschränkungen fortführen und sogar erweitern. Die enge Anbindung an die OP-Bereiche, Anästhesie und Intensivmedizin wird die Behandlung komplexer orthopädischer Fälle weiter verbessern und neue Möglichkeiten für hochspezialisierte Eingriffe schaffen.

Philipp Dworschak Fotos: Klinikum Hersfeld-Rotenburg

Dr. Philipp Dworschak, Chefarzt der Orthopädie, hebt hervor: 'Der neue Standort wird uns völlig neue Möglichkeiten in der Behandlung bieten, insbesondere bei Revisionsoperationen an Hüft- und Kniegelenken. Die enge Zusammenarbeit mit den anderen Fachbereichen wird uns helfen, unsere Patienten optimal zu versorgen.'

Zukunftssichere Neuausrichtung der Orthopädie am Klinikum

Der Umzug der Abteilung für Orthopädie Bad Hersfeld an den Standort Seilerweg am Klinikum Bad Hersfeld erfolgt im Jahr 2025 aufgrund des auslaufenden Mietvertrags am bisherigen Standort und ist zugleich ein entscheidender Schritt in der Weiterentwicklung des medizinischen Angebots der Region. Die Zusammenführung der Orthopädie mit der Unfallchirurgie und Neurochirurgie am Klinikum Bad Hersfeld wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit optimieren und die Versorgung von Patienten nachhaltig verbessern. 'Diese Zentrumsbildung ermöglicht eine effizientere und qualitativ hochwertigere medizinische Betreuung, die insbesondere Patienten mit komplexen orthopädischen und internistisch-, neurologischen Begleiterkrankungen zugutekommt', betont Katja Bittner, Geschäftsführerin des Klinikums Hersfeld-Rotenburg.

Medizinische Strategie und Versorgungsperspektive

Das Klinikum Hersfeld-Rotenburg sieht dem Umzug der Orthopädie mit großer Zuversicht entgegen und ist überzeugt, dass die Zusammenführung der Fachbereiche einen entscheidenden Beitrag zur weiteren Stärkung des medizinischen Angebots in der Region leisten wird. Die Standortfrage der Orthopädie wurde bereits 2020 durch die erforderlichen Beschlussfassungen des Eigentümergremiums und das dazugehörige Fördermittelverfahren des Landes Hessen und des Bundes beantwortet.

Katja Bittner

Das Klinikum Hersfeld-Rotenburg betont erneut die Notwendigkeit, sich den sich wandelnden Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens anzupassen und zukunftsfähige Strukturen zu schaffen. 'Unsere Patienten können sich darauf verlassen, dass wir auch weiterhin eine hochqualifizierte orthopädische Versorgung sicherstellen – jetzt und in Zukunft', so Katja Bittner abschließend." (pm/kku)+++


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