Lea Ruppel strahlt: Sie ist die beste Einzelschützin der Deutschen Meisterschaften - Fotos: goa

ROTENBURG/F. Tolle Organisation, tolles DM-Finalwochenende

Bravo, Lea Ruppel: Beste Einzelschützin, mit Hubertus Elsen Deutscher Meister

10.02.25 - Was für ein "Final-Finale". Am Samstag war ja bereits ordentlich Stimmung im Rotenburger Hexenkessel, aber der Sonntag setzte gleich doppelt die Kirsche auf die Sahne: ein frenetisches Publikum bejubelte die neuen Titelträger beim Bundesliga-Finale des Deutschen Schützenbundes: Hubertus Elsen (NRW)mit dem Luftgewehr und Weil am Rhein mit der Luftpistole sind die neuen Deutschen Mannschaftsmeister. Besonders schön: es waren auch hessische und sogar osthessische Teilnehmer am Start. Mit der Herbsteinerin Lea Ruppel wurde eine herausragende Schützin mit Elsen nicht nur deutsche Meisterin, sondern gewann auch die begehrte Walther Trophy als bester Saison-Luftgewehr-Einzelschütze.

Die Halbfinals vom Samstag:

Luftpistole: Dynamit Fürth mit Philip Heyer aus Bad Hersfeld gegen Weil am Rhein: 0:3 (1876:1889) -
außerdem Kelheim-Gmünd - SV 1935 Kriftel 3:2 (1881:1895)

Luftgewehr: Wieckenberg – SB Freiheit 2:3 und SSG Kevelaer gegen Hubertus Elsen 1:4 (1980:1989). Hier hatte sich Istvan Peni mit einem 400er Traumergebnis für seinen glücklich ausgegangenen Viertelfinalthriller am Nachmittag revanchiert, als eine 9,9 im vierten Stechschuss doch noch zum Halbfinalinaleinzug reichte. Wenn dann auch noch Mannschaftskollegin Denise Palberg eine 400 beisteuert, "unsere" Lea Ruppel und Jessie Kaps jeweils 397 plus Linnea Schnerr 395, dann ergibt sich eines der besten jemals in Deutschland geschossenen Halbfinal-Ergebnisse – und das unter dem Druck, am Folgetag Deutscher Meister werden zu wollen. Genug Selbstvertrauen sollte diese Ergebnisrakete jedenfalls gegeben haben.

Mit dem Luftgewehr ging es zunächst um Platz 3: Wieckenberg schlug Kevelaer 3:1 (1979:1979). Im Höhepunkt des Finalwochenendes duellierten sich im Goldfinale die SB Freiheit (Osterode im Harz) gegen Hubertus Elsen (NRW), wo aus osthessischer Sicht die Daumen wieder für die auf Position 2 startende Lea Ruppel gedrückt wurden – sie wollte eine bockstarke Saison natürlich doppelt veredeln: Meister und Einzel-Walther-Trophy-Siegerin werden. Elsen lag wieder recht schnell vorn, doch so ein Blatt kann sich ja drehen …

Nur 11 "Miese" nach 200 Wettkampfschüssen

Diesmal aber nicht: wenn ein Fünfer-Team nach 200 Wettkampfschüssen nur "11 Miese" hat und auf den Positionen 4 und 5 gar nur zwei, kann eigentlich kaum was passieren: der Ungar Istvan Peni 398, Lea Ruppel ebenso 398, Denise Palberg 395, Linea Schnerr 400, Jessie Kaps 398. Damit waren die Positionen 2 bis 4 entschieden, die beiden anderen konnten sich bei Ringgleichheit das Stechen schenken. Elsen ist neuer deutscher Meister. Und obendrauf wurde Lea Ruppel als beste Saison-Einzelschützin als Siegerin der Walther-Trophy mit einem goldfarbenen, hochwertigen Walther-Luftgewehr geehrt – Bravo und Glückwunsch. Die hessische Polizeikommissar-Anwärterin strahlte zu Recht von einem Ohr zum anderen.

SB Freiheit (Osterode im Harz) gegen Hubertus Elsen 0:3 (1981:1989)

Luftpistole, Kampf um Platz 3:
Dynamit Fürth (mit dem Bad Hersfelder Philip Heyer) gegen SV 1935 Kriftel 0:5 (1876:1912). Damit gewinnt das hessische Team also Bronze.

Goldfinale:
Kelheim-Gmünd gegen Weil am Rhein: 1:4 (1893:1904)

Ein zusammenfassender Bericht zum Finalwochenende mit Interview-Stimmen folgt (goa) +++

Stimmungsvolle Atmosphäre, es kocht über

Manuela Schmermund


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