Melsungens Rückraumspieler Aaron Mensing beim Sprungwurf - Foto: Alibek Käsler

MELSUNGEN Handball-Bundesliga

Spitzenreiter Melsungen startet souverän in die Rückrunde

10.02.25 - Auftakt geglückt: Zum Start in die Rückrunde der DAIKIN Handball-Bundesliga feiert die MT Melsungen einen 30:23 (20:12)-Sieg gegen Frisch Auf! Göppingen.

Die MT Melsungen macht im neuen Jahr genau da weiter, wo sie im alten aufgehört hat: Sie gewinnt. In der ausverkauften Rothenbach-Halle geriet der Bundesliga-Spitzenreiter am Samstagabend nie in Gefahr und gewann souverän 30:23 (20:12) gegen Frisch Auf! Göppingen. Und das, obwohl die Nordhessen mehrere Ausfälle zu verkraften hatten.

Von daher war MT-Trainer Roberto Garcia Parrondo zum Improvisieren gezwungen. In der Defensive stand kein Sipos, kein Moraes in der Innendeckung, sondern Ian Barrufet an der Seite von Elvar Örn Jonsson. Und die Position des Spaniers auf Halb übernahm Bruno Eickhoff, der auch im Vorwärtsgang den Kreis besetzte. Trotz anfänglicher Führungen der Gäste dauerte es nicht lange, bis die Hausherren das Spiel im Griff hatten. Jonsson, Nikolaj Enderleit und Aaron Mensing warfen nach knapp zehn Minuten eine 6:4-Führung heraus.

Neuzugang Jonathan Svensson bekommt erste Momente

Dieser Vorsprung war weitere fünf Minuten später nach Barrufets Tempogegenstoß zum 11:7 auf vier Tore angewachsen. Ein guter Zeitpunkt, um Jonathan Svensson seine ersten Momente im MT-Dress zu geben. Und der dankte es prompt mit einer bärenstarken Vorarbeit für Timo Kastening, der frei zum 12:8 (16.) vollstreckte. Das sah auch ohne Motor Erik Balenciaga prima aus, was die Nordhessen im Vorwärtsgang zu bieten hatten. Vor allem dann, wenn es schnell ging.

Die erste positive Torhüter-Aktion der Gäste war erst nach 22 Spielminuten zu verzeichnen. Da stand es bereits 14:10, und MT-Schlussmann Nebojsa Simic war obenauf mit zwei parierten Siebenmetern von Marcel Schiller und weiteren fünf Paraden aus dem Feld. Die MT-Abwehr lief auf Hochtouren. Ein Block hier, ein schneller Steel da – Göppingen wurde regelrecht überrollt. Und Parrondo hatte weitere taktische Überraschungen parat. Wie Neuzugang Svensson im 7-gegen-6 neben Rogerio Moraes am Kreis, was ebenfalls klappte und in eine hochverdiente Acht-Tore-Führung bei Halbzeit mündete.

Mit Beton unzureichend beschrieben

Was die Melsunger nach Wiederbeginn hinten anrührten, war mit Beton nur unzureichend beschrieben. Hatte Göppingen schon die letzten zweieinhalb Minuten des ersten Durchgangs nicht mehr getroffen, kamen nach dem Seitenwechsel noch weitere achteinhalb hinzu, ehe David Schmidt zum 22:13 (39.) einwarf. Obendrein drehte Simic nach überragender Rettungstat gegen den komplett freien Schiller schon wieder lautstark bejubelte Runden durch die eigene Hälfte. Allerdings: Auch sein Gegenüber Bart Ravensbergen wusste sich zu steigern, sodass sich das Dilemma für die Schwaben in Grenzen hielt.

Die rissen sich im verbleibenden Spieldrittel noch einmal zusammen und hielten dagegen, wo und wie es eben ging. Ohne eine wirkliche Chance jedoch, den Tabellenführer in Verlegenheit zu bringen. Parrondo wechselte munter durch, verteilte Spielzeiten und Belastung, ohne seiner Mannschaft damit Probleme zu bereiten. Besonders erfreulich: Alle eingesetzten Feldspieler der MT trugen sich in die Torschützenliste ein.

Adam Morwaski eingewechselt - und er pariert einen Siebenmeter

Als dann noch der eingewechselte Adam Morawski in seiner ersten Aktion den nächsten Siebenmeter parierte und sich Neuzugang Svensson nach 53 Minuten und dem 28:18 erstmals als Torschütze vor seinem Heimpublikum feiern lassen durfte, war die Welt zum Rückrundenauftakt für nahezu alle Anwesenden in der prall gefüllten Rothenbach-Halle in Ordnung. Zumal Moraes in der Schlussminute noch die 30 vollmachte und aus Sicht der Gastgeber den Schlussstrich unter einen gelungenen Abend zog. (pm)


MT Melsungen: Simic (13 Paraden / 17 Gegentore), Morawski (1 P. / 6 G.); Enderleit 2, Balenciaga (n.e.), Sipos (n.e.), Kristopans 2, Ignatow 2, Moraes 3, Drosten 1, Jonsson 5, Svensson 1, Mensing 4, Eickhoff 1, Kastening 5, Barrufet 4/2 – Trainer Roberto Garcia Parrondo +++

 

 

 

 

 

 



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