

Zugunglück: ICE prallt gegen Lastwagen - Passagier verstorben
12.02.25 - Zugunglück auf der Strecke zwischen Hamburg-Harburg und Maschen (Niedersachsen): Am Dienstagnachmittag ist ein ICE an einem Bahnübergang in einen Lkw gekracht. Ein Passagier starb übereinstimmenden Medienberichten zufolge noch an der Unfallstelle. Mehrere Personen wurden verletzt.
Wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) berichtet, sind neben der verstorbenen Person mindestens elf weitere Personen verletzt, eine davon schwer. Die Feuerwehr Hamburg war mit rund 80 Einsatzkräften vor Ort, auch Polizei und Bundespolizei sowie ein Rettungshubschrauber waren im Einsatz.
Nach bisherigen Informationen befanden sich 279 Fahrgäste in dem betroffenen Zug. Es handelt sich offenbar um den ICE 613, welcher auf dem Weg von Kiel in Richtung Süden war.
Der Lkw hatte Schienen geladen. Als der Zug mit hoher Geschwindigkeit auf ihn zuraste, ragte er augenscheinlich noch aufs Gleis. Der Fahrer des Lkw hatte noch rechtzeitig aus dem Fahrerhaus springen können. Trotz wohl ausgelöster Notbremsung erfasste der ICE den Lkw und riss ihn mit sich. Die geladenen Schienen sind nun entlang der Strecke im Hamburger Süden verteilt.
Statement der Deutschen Bahn Die Deutsche Bahn (DB) erklärte am Dienstagnachmittag gegen 16:45 Uhr in einem Pressestatement: "Heute um circa 14 Uhr ist ein Lkw auf einem Bahnübergang mit einem ICE auf der Strecke Bremen-Hamburg bei Hamburg-Rönneburg kollidiert. Bei dem Unfall wurde eine Person tödlich verletzt. Es gibt weitere Verletzte. Die Rettungskräfte sind derzeit noch im Einsatz.
Unsere Gedanken und unser tiefes Mitgefühl sind bei den Angehörigen des Verstorbenen und den Verletzten. Die DB hat umgehend mehrere Mitarbeitende aus dem Notfallmanagement zur Unfallstelle entsandt, um die Rettungskräfte zu unterstützen und die Reisenden bestmöglich zu versorgen und zu betreuen. Der ICE wird derzeit evakuiert.
Die DB unterstützt die Ermittlungsbehörden nach Kräften bei der Aufklärung zur Ursache und zum Unfallhergang." (mmb/hhb) +++