

Patrick Schaaf: Das Halbfinale im Hessenpokal ist das große Ziel der SGB
14.02.25 - Jetzt geht's in den Pflichtspiel-Modus. Von nun an zählen Wettkämpfe, in denen es um etwas geht. Erste Prüfung für die Fußballer der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz: das Viertelfinale im Hessenpokal beim TSV Steinbach Haiger. Der Vergleich zweier Regionalligisten wird am Samstag um 14 Uhr am Haarwasen angepfiffen.
Noch ist der Weg weit bis zu einer möglichen Teilnahme am DFB-Pokal. Diese Gedanken-Spielereien wollen wir erstmal lassen. Erreicht die SGB das Endspiel, wäre das möglicherweise der Fall. Und dann ist das davon abhängig, wie sich der klassenhöhere Drittligist Wehen-Wiesbaden positioniert. Also: Vorab-Träumereien beiseite.
Denn die Hürde beim Klassenkameraden Steinbach Haiger ist hoch genug. "Natürlich wissen wir noch nicht, wo wir stehen. Gut, dass wir die Tests gegen Jena und Schweinfurt noch hatten. Auch in Steinbach wird es ein Spiel auf Augenhöhe - und es kommt auf Kleinigkeiten an", ordnet Patrick Schaaf die Geschichte ein. Und der Kapitän der SGB weiß auch: "Es ist Pokal. Und es geht nur um Sieg oder Niederlage."
Werden alles geben. Für den Verein. Für die Fans
Denn das Halbfinale zu erreichen, unter die letzten Vier zu kommen - das ist das große Ziel der SGB. "Wir werden alles geben", verspricht Patrick Schaaf, "für den Verein. Für die Fans". Viel spricht dafür, schiebt er nach, dass es ein echter Pokalfight werde - auch und nicht zuletzt den Witterungsbedingungen geschuldet, "es wird ein 50:50-Spiel". Personell sieht es prima aus bei der SGB, lediglich Clint Essers war ja zuletzt wegen seines angeschwollenen Fußes angeschlagen. Ein bisschen habe auch die SGB, wie dies landauf, landab der Fall sei, mit der Erkältungswelle zu kämpfen. Im Fuldaer Team aber mache sich nichts Ernstes breit.Natürlich ist die Situation für Patrick Schaaf eine spezielle. Nach der Saison beendet er seine Laufbahn - jedenfalls bei der SG Barockstadt. "Und natürlich ist es für mich als Spieler die letzte Möglichkeit, den Hessenpokal zu gewinnen." Aber das sei es eigentlich für jeden Spieler. Recht hat er. "Ich mache grundsätzlich erstmal Pause nach dieser Saison. Ich werde im Sommer 36. Das reicht." Auch damit hat er recht. Aktiv werde er später schon noch mal gegen den Ball treten. Tendenziell werde die Belastung ja größer - und das ganze Konstrukt Familie, mehr Verantwortung im Job und Fußball mitsamt Zeitaufwand, das passe dann nicht mehr. Auch damit hat er recht. (wk) +++