Warnstreiks in Hanau und Osthessen sind geplant - Archivfoto: Henrik Schmitt

REGION Am Dienstag

Tarifrunde öffentlicher Dienst: Warnstreiks in Hanau und Osthessen

22.02.25 - Nach der enttäuschenden zweiten Verhandlungsrunde für den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes des Bundes und der Kommunen setzt die Gewerkschaft ver.di ihre Warnstreiks auch in der kommenden Woche fort. Am Dienstag, 25.2. sind Beschäftigte des öffentlichen Dienstes aus Hanau und Osthessen aufgerufen, die Arbeit niederzulegen, konkret aus den Landkreisen Hersfeld-Rotenburg, Vogelsberg und Main-Kinzig sowie den Städten Hanau und Fulda.

Betroffen sind Stadtwerke, Krankenhäuser, Behindertenhilfe, Altenpflege, handwerklich- technische Beschäftigte, Beschäftigte aus allen Verwaltungsbereichen, Ver- und Entsorgungsbereiche, Kitas und Sparkassen.

Die stellvertretende Geschäftsführerin des ver.di Bezirks MainKinzig-Osthessen, Kerstin Röhrhoff: "Wieder wurde kein Angebot vorgelegt. Die Arbeitgeber haben in den Verhandlungen keine Wertschätzung gezeigt, unsere zentralen Forderungen erneut zurückgewiesen. Aber die Belastungen der Beschäftigten wachsen, der Personalmangel nimmt zu. Dafür gebührt ihnen eine angemessene Lohnerhöhung. Das werden sie öffentlich deutlich machen." Die Streikenden treffen sich um 11.00 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Marktplatz in Hanau.

ver.di fordert in der Tarifrunde von Bund und Kommunen 2025 ein Volumen von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich für Entgelterhöhungen und höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 200 Euro monatlich angehoben werden. Außerdem fordert ver.di drei zusätzliche freie Tage, um der hohen Verdichtung der Arbeit etwas entgegenzusetzen. Für mehr Zeitsouveränität und Flexibilität soll zudem ein "Meine-Zeit-Konto" sorgen, über das Beschäftigte selbst verfügen können.

Die dritte Runde der Tarifverhandlungen ist vom 14. - 16. März 2025 in Potsdam. Das Tarifergebnis soll zeit- und wirkungsgleich auf Beamten, Richter, Soldaten sowie auf Versorgungsempfänger übertragen werden. ver.di führt die Tarifverhandlungen auch für GdP, GEW, IG BAU sowie mit dbb beamtenbund und tarifunion. (mp/ pm) +++


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