Ach Herr je, es sah doch so gut aus. Ein früher Luchse-Doppelschlag, dann sogar eine nicht unverdiente 3:0-Führung nach 25 Minuten - Fotos: goa

LAUTERBACH Wölfe drehen das Spiel

Knappe Luchse-Niederlage im letzten Heimspiel vor den Play-Offs

23.02.25 - Ach Herr je, es sah doch so gut aus. Ein früher Luchse-Doppelschlag, dann sogar eine nicht unverdiente 3:0-Führung nach 25 Minuten. Aber die Schönheider Gäste waren sich ihrer eigenen Stärke durchaus bewusst, spielten dann auch einen Hauch besser als die Luchse – und machten eben auch die Tore. Dass dann eine Minute vor der Schlusssirene der Siegtreffer fällt, das darf man ein Stück weit als ‚unglücklich‘ verbuchen – ändert aber an der Niederlage nichts mehr.

334 Zuschauer rieben sich freudig die Augen, als die Luchse loslegten wie die Feuerwehr. Keine Minute war gespielt, da erzielte Ex-DEL-1-Spieler Tobias Schwab auf Vorlage von Matyas Welser und Paul Kranz seinen ersten Treffer des Abends. 71 Sekunden später klingelte es erneut im Wölfe-Kasten: diesmal vollstreckte Paul Kranz nach Vorlage von Welser und Sulcs. 2:0 – so ging es in die erste Drittelpause. Mit Schwabs zweitem Streich in der 25. Minute schien alles für einen Heimsieg angerichtet.

Viel Betrieb vor dem Luchse-Kasten mit Benjamin Dirksen

Der Schönheider Anschluss zum 3:1 in der 33. Minute war gleichbedeutend mit dem Stand bei Beginn des Schlussdrittels. Eines war aber bereits in Durchgang 2 sichtbar: die Wölfe wurden stärker, Luchse-Goalie Ben Dirksen rückte zusehends in den Brennpunkt. Luchse-Sprecher Stephan Andert blieb dennoch vorsichtig optimistisch: "Wenn wir so weiterspielen, kriegen wir die Führung auch im letzten Drittel über die Runden." Die ersten vier Minuten des Schlussdrittels brachten ein kurzweiliges Auf und Ab der osthessischen Gefühle: den schnellen 3:2-Anschlusstreffer konterten die Luchse nochmal zur 4:2-Führung, womit Tobias Schwab sein drittes Tor erzielte, diesmal auf Vorlage von Emre Yamak. Es sollte nicht nur Schwabs letztes an diesem Abend sein, sondern auch das letzte des Teams. Wie hatte Andert gesagt: "WENN wir…". Aber die Luchse überwanden Wölfe-Keeper Stark nun eben nicht mehr.

Luchse-Spieler des Abends war der dreifache Torschütze Tobias Schwab

Drei Minuten später, da waren noch ganze 13 Minuten zu spielen, läuteten die nun stärkeren Wölfe mit dem Treffer zum 4:3-Anschluss und dem schmerzhaften 4:4-Ausgleich keine drei Minuten danach die fast schon dramatische Kehrtwende ein. Diese wurde 53 Sekunden vor der Schlusssirene mit dem bitteren 4:5-Gästesiegtor endgültig eingetütet, denn die Luchse konnten trotz Empty Goal nicht mehr zurückschlagen. Kurz nach dem Spielende klingt dann auch ein Stephan Andert zwar alles andere als glückselig, doch Andert ist Sportsmann genug und will den Ausgang des guten Spiels gar nicht groß mit "Glück" auf der einen und "Pech" auf der anderen Seite umschreiben. "Die Wölfe haben es am Ende besser gemacht. Das muss man anerkennen."

Luchse – Schönheider Wölfe 4:5 (2:0 / 1:1 / 1:4)

Luchse-Torschützen: Tobias Schwab (3), Paul Kranz.

Noch lachen sie: Schwab hat gerade das 3:0 erzielt. Links Matyas Welser ...

Die Entscheidung um Tabellenplatz 3 oder 4 fällt im letzten Auswärtsspiel am kommenden Wochenende bei den punktgleichen Chemnitz Crashers. Danach steigt das erste Play-Off-Wochenende gleich mit einem Doppeleinsatz. Die Luchse spielen erst auswärts gegen Schönheide oder FASS Berlin (Freitag oder Samstag), und empfangen den Gegner dann am Sonntag, dem 9. März im Luchsbau. Der Play-Off-Modus ist "Best of 5". Unbeschadet der Niederlage bliebt die wichtige Erkenntnis, dass die Luchse beiden möglichen Gegnern absolut auf Augenhöhe begegnen werden. (goa) +++


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