Freudige Nachricht für den Main-Kinzig-Kreis: Die Tourismuszahlen im Jahr 2024 sind im Vergleich zu 2023 gestiegen - Fotos (2): Spessart Tourismus und Marketing GmbH

MAIN-KINZIG-KREIS "Ohne Tourismus weniger Ferieneinrichtungen"

Steigerung der Tourismuszahlen: Qualität zahlt sich aus

25.02.25 - Freudige Nachricht für den Main-Kinzig-Kreis: Die Tourismuszahlen im Jahr 2024 sind im Vergleich zu 2023 gestiegen. Die Übernachtungen stiegen um vier Prozent auf 1.385.848 und die Gäste um 3,2 Prozent auf 351.466. Die Aufenthaltsdauer bleibt bei 3,9 Tagen. 2019 betrug die Aufenthaltsdauer 3,8 Tage.

Die meisten Gäste wurden wieder in Hanau gezählt, mit über 91.100, gefolgt von Bad Orb mit rund 62.931 und Bad Soden-Salmünster mit 44.584. Bei den Übernachtungen sind traditionell die Kurstädte Spitzenreiter mit 434.290 in Bad Orb sowie 351.617 in Bad Soden-Salmünster. Auch in kleineren Gemeinden gibt es erfreuliche Entwicklungen, so stiegen die Zahlen in Nidderau, Gründau, Ronneburg und Sinntal. Spitzenreiter beim Gästeplus ist Maintal mit 28,4 Prozent und 31.115 Übernachtungen.

"Im Bundesland macht sich insbesondere die Rückkehr der ausländischen Gäste in ...

Positiver Trend

Ferienwohnungen mit weniger als zehn Betten werden über den hessischen Performance-Hub statistisch erfasst. Hier weisen die Zahlen im Spessart ebenfalls einen positiven Trend auf: die gebuchten Nächte stiegen um zwölf Prozent auf über 93.000. Der Durchschnittspreis stieg ebenfalls auf über 95 Euro pro Nacht.

Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 fehlen bei den Übernachtungen nur noch 3,9 Prozent, bei den Gästen 8,2 Prozent. Dies entspricht dem Trend in Hessen, wo ähnliche Relationen für das gesamte Bundesland vorliegen. "Im Bundesland macht sich insbesondere die Rückkehr der ausländischen Gäste in die großen Metropolen wie Frankfurt positiv bemerkbar, während ländliche Regionen zum Teil unter dem schlechten Wetter in der ersten Jahreshälfte litten", berichtet der Geschäftsführer der Spessart Tourismus und Marketing GmbH, Bernhard Mosbacher.

"Ohne Tourismus gäbe es im Main-Kinzig-Kreis viel weniger Freizeiteinrichtungen, ...Symbolbilder (2): O|N/Carina Jirsch

"Ohne Tourismus gäbe es im Main-Kinzig-Kreis viel weniger Freizeiteinrichtungen"

"Die Bedeutung des Tourismus lässt sich nicht allein im Wachstum der Gäste- und Übernachtungszahlen darstellen, ohne Tourismus gäbe es im Main-Kinzig-Kreis viel weniger Freizeiteinrichtungen, wie beispielsweise Schwimmbäder oder Rad- und Wanderwege, die auch sehr intensiv von Einheimischen genutzt werden", erklärt der Erste Kreisbeigeordnete Andreas Hofmann, der gleichzeitig im geschäftsführenden Vorstand des Hessischen Tourismusverbands (HTV) sitzt.

Bernhard Mosbacher ergänzt: "Wir müssen die Bedeutung des Tourismus als wichtigen Wirtschaftsfaktor und Treiber für die Lebensqualität in der Region noch besser vermitteln. Die Tourismusakzeptanzstudie im hessischen Spessart weist hier noch Potenziale aus. Für viele der befragten Einheimischen spiele der Tourismus in ihrem Alltag keine oder nur eine geringe Rolle."

"Qualität zahlt sich aus, hier profitieren wir auch von einigen neu errichteten Ferienwohnungen ...

"Qualität zahlt sich aus"

Einmal wieder ist der hessische Spessart Spitzenreiter in Hessen in Bezug auf die Gästezufriedenheit, diese wird im sogenannten "TrustScore" aus einer Vielzahl von online Bewertungen errechnet. Dieser beträgt im Spessart 86,86 Punkte im Jahr 2024 und liegt damit an der Spitze der hessischen Destinationen, gefolgt vom Westerwald und der Rhön. Der Durchschnitt in Hessen liegt bei 82,06 Punkten. "Qualität zahlt sich aus, hier profitieren wir auch von einigen neu errichteten Ferienwohnungen mit einem hohen Standard, die sich einer sehr guten Nachfrage erfreuen", so Bernhard Mosbacher.

Dr. Gunther Quidde beschäftigt sich als IHK-Hauptgeschäftsführer mit der Zufriedenheit der Unternehmen in der Region. Ein Punkt, der immer wieder heraussticht, ist das Thema Arbeitskräfte. "Deshalb freue ich mich, dass die Spessart Tourismus und Marketing seit einigen Jahren mit unserer Unterstützung das Thema Fachkräfte bearbeitet. Sei es mit dem Nachwuchsprogramm 'Hands on MKK', mit Praktika für Studenten, dem Servicepaket für Unternehmen für die Fachkräftesuche oder den kostenlosen Verleih von Servicerobotern." (mis/pm) +++


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