Melsungens Elvar Örn Jonsson - Foto: Alibek Käsler

MELSUNGEN Schwierige Aufgabe steht am Dienstag bevor

Handball-European League: Dezimierte Melsunger fordern THW Kiel heraus

04.03.25 - In der EHF European League stehen am 4. März in allen vier Hauptrunden-Gruppen die letzten Spiele an. Dabei fordert die MT Melsungen Ligarivale THW Kiel heraus. Die besondere Brisanz: Hier geht es um die Frage, welcher der beiden Clubs ohne Umweg über die Playoffs direkt ins Viertelfinale einziehen darf. Anwurf am Dienstag in der Kieler Wunderino Arena ist um 20:45 Uhr. DYN überträgt live.

Nur drei Tage nach dem kräftezehrenden HBL-Match in Flensburg und der dortigen 33:35-Niederlage, muss die MT Melsungen nun in der European League beim THW Kiel antreten. Dabei sorgt allein schon die Tabellensituation in dieser Hauptrundengruppe III für genügend Brisanz.

Der THW Kiel liegt auf Rang 1, hat einen Punkt Vorsprung vor der MT. Die Führung in dieser Gruppe hat Melsungen nach dem überraschenden Remis im Heimspiel gegen Vojvodina eingebüßt, das man im Hinspiel noch klar geschlagen hatte. Insofern genügt Kiel am morgigen Dienstag ein Unentschieden, um als Gruppenerster ohne Umweg direkt ins Viertelfinale einzuziehen. Auf der andren Seite muss die MT den Gastgeber also unbedingt schlagen. Ansonsten muss man als Gruppenzweiter noch in einem in Hin- und Rückspiel gegen den Dritten der Gruppe IV antreten, um in die Runde der letzten Acht vorzustoßen.

Zwei aktuelle Meldungen aus dem Lazarett

Was die ohnehin schwierige Ausgangssituation der Nordhessen vor dem Aufeinandertreffen mit dem deutschen Rekordmeister jedoch richtig dramatisch macht, sind zwei aktuelle Meldungen aus dem Lazarett: Zu den ohnehin längere Zeit fehlenden Armine Darmoul, David Mandic, Alexandre Cavalcanti und Bruno Eickhoff gesellen sich nun mit Arnar Freyr Arnarsson und Elvar Örn Jonsson noch zwei weitere Verletzte hinzu.

Die beiden Isländer ereilte es im Ligaspiel am Freitag in Flensburg. Arnarsson hatte nach seiner eigentlich auskurierten Muskelverletzung gerade mal zwei Minuten lang gespielt, eher wieder vom Feld musste. Sein Landsmann erwischte es nach gut 40 gespielten Minuten, ebenfalls muskulär bedingt. Schon jetzt ist abzusehen, dass beide definitiv mehrere Wochen nicht zur Verfügung stehen werden.

Ausfälle sind schockierend

"Diese erneuten Ausfälle sind angesichts der ohnehin langen Verletztenliste für uns alle natürlich schockierend”, gesteht Michael Allendorf. Der Sportvorstand gibt sich aber kämpferisch: "Auch wenn Kiel nun noch klarer als Favorit in dieses Spiel geht, rücken wir von unserem ursprünglichen Ziel nicht ab. Wir wollen unbedingt gewinnen, um die Playoffs zu vermeiden".

Nach den beiden aktuellen Ausfällen wird die MT morgen also lediglich mit 11 Feldspielern gegen den THW antreten, da kurzfristig auch aus dem Drittligateam momentan kein positionsbezogener Ersatz zur Verfügung steht.

Mut macht da zumindest die Tatsache, dass man auch schon ein paar Mal gezeigt hat, wie man trotz Außenseiterstatus in der gefürchteten Wunderino Arena erfolgreich sein kann. Das war zuletzt im September der Fall, als das Parrondo-Team dort einen 25:21-Sieg erkämpfte. (pm) +++


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