

80 Aussteller: Regionale Baumesse "hausplus Fulda" vom 21. bis 23. März
07.03.25 - Wärmepumpen und Photovoltaik-Module, Türen und Treppen, Häuser und Wohnungen, Kachelofen oder auch ein Pool für den Garten: Auf der regionalen Baumesse "hausplus Fulda" wird eine Menge zu sehen sein. 80 Ausstellungsbetriebe haben sich angemeldet und planen derzeit ihre Messestände. Die "hausplus" dauert drei Tage: von Freitag, 21. März, bis Sonntag, 23. März. Man findet sie auf dem Messegelände Fulda-Galerie.
Geöffnet ist an allen drei Tagen von 10 bis 17 Uhr. Es gibt einen Drucker, der auf Schienen an der Wand entlang fahren und direkt die Wand bedrucken kann. Auf der Messe "hausplus" kann man diesen Drucker in Aktion erleben. Und sieht: Damit lässt sich das Lieblings-Urlaubsfoto drucken, meterlang. Oder auch ein Schriftzug in den Flur, ein selbst gestaltetes Muster – was man will, "die Gestaltung ist ganz frei", erklärt Sebastian Ruschke vom Fuldaer Raumgestalter Edle Räume. Er erklärt, wie das funktioniert, wie die Wand vorbereitet wird, die Bilddatei aufbereitet. Und wie ein Laser während des Druckens stetig den WandAbstand misst und alles justiert. Man kann auf Beton drucken, auf Glas, auf Innenwänden mit oder ohne Tapete, auf Außenwänden, "es geht eigentlich auf jedem Untergrund". Die bedruckte Wand ist abriebfest und beständig beispielsweise gegen Desinfektionsmittel.
Neben dem Drucker stellt das Team von Edle Räume weitere Lösungen vor, um Räume schöner zu machen: hochwertige Tapeten, Spachtel-Techniken oder auch fugenlose Oberflächen beispielsweise fürs Bad. Treppen steigen kann man am Messestand von Paltian Treppenbau aus Motten. Drei verschiedene Treppen errichtet die Firma auf der Messe. "Von modern bis klassisch, aus Buche, Eiche und Eiche Altholz. Das Altholz wird aus historischen Eichenbalken hergestellt", erklärt Geschäftsführer Michael Paltian. Man kann am Stand viele Hölzer sehen und anfassen – und herausfinden, ob man lackierte oder geölte Oberflächen lieber mag.
"Wir verarbeiten meist heimische Hölzer ohne lange Transportwege", sagt Paltian. Vorgestellt wird auch der Treppenschrank, der Stauraum unter einer Treppe schafft: "Das ist gefragter denn je, weil viele nicht mehr mit Keller bauen." Wer mag, kann Baupläne oder Grundrisspläne vom Haus mit auf die Messe bringen, um über eine konkrete Treppe zu sprechen. Und es gibt Rat vom Experten: "Viele tendieren zu einer Treppe mit Zwischen-Podest. Aber die sind laut Unfallstatistiken besonders gefährlich. Das erklären wir gern und sagen, worauf es ankommt."
Photovoltaik und Beratung zu den neuen Gesetzen
Am Stand von Schramm Solar aus Nüdlingen geht es um regenerative EnergieErzeugung und Speicherung. Zu sehen sind ausschließlich deutsche Produkte wie Photovoltaik-Module, Speicher, Wechselrichter und Wallbox. Das Team informiert außerdem über die sektorenübergreifende Steuerung von Stromverbrauchern wie Wärmepumpe und Elektro-Autos. "Für alle, die selbst Energie erzeugen, wird es immer wichtiger, dass sie ihre steuerbaren Verbraucher wirklich optimal steuern können", sagt Vertriebsleiter Christian Hey. "Viele fragen uns: Wann amortisiert sich das Ganze? Womit kann ich rechnen, welche Rendite gibt es?" Das hängt von verschiedenen Faktoren ab – in der Regel werden Anlagen so geplant, dass ihre Größe zum Verbrauch passt, erklärt Hey.Nach etwa neun bis elf Jahren amortisiere sich eine solche Anlage dann. "Hierbei werden netzdienliche Speicher eine zentrale Rolle spielen. Damit kann man flexible Tarife anbinden und so profitieren." Das Team von Schramm Solar wird auch auf neueste Gesetzes-Änderungen eingehen. "Das ist ein wenig komplex, wir erklären das gern in persönlichen Beratungsgesprächen." Zusätzlich wird das Team auf der Messe auch Vorträge halten.
Doppelhaushälften oder auch ein Pool für den Garten
Wer ein ganzes Haus sucht, findet auf der Messe etliche Anbieter. Beispielsweise kann man Doppelhaushälften kaufen, die derzeit in Fulda-Haimbach gebaut werden. Die massiv gebauten Häuser sind voll unterkellert und kosten zwischen 454.000 und 575.000 Euro, so Vertriebsleiter Thomas Gölker von der BPD Immobilienentwicklung. "Sehr gefragt sind die kleinen Häuser mit 110 Quadratmetern Wohnfläche auf zwei Ebenen. Im nächsten Bauabschnitt werden wir noch mehr kleine Häuser bauen." Das Team am Messestand hat Exposés dabei. Wer Interesse hat, kann sich vormerken lassen. Die Wohnlage in Haimbach findet Gölker besonders schön: "Man wohnt ländlich, hat vom Grundstück einen weiten Blick – und ist trotzdem mit dem Fahrrad in 15 Minuten in der Fuldaer Innenstadt."Der Fuldaer Garten- und Landschaftsbau-Betrieb Kümmel stellt auf der Messe einen Swimming-Pool auf. Das Innovative daran ist das Filtersystem, erklärt Simon Kümmel: "Mit diesem geschlossenen System werden private Pools nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch deutlich günstiger. Es braucht keinen Wasseranschluss, und das Wasser muss theoretisch jahrelang nicht ausgetauscht werden." Am Messestand zeigt das Kümmel-Team, wie einfach die wöchentliche Reinigung des Filters mit nur wenigen Handgriffen gelingt. Außerdem kann man erfahren, wie sich die Wasserqualität ohne aggressive Chemie optimal halten lässt. Am Stand gibt es auch Infos über die Dienstleistungen von Kümmel: Neugestaltung von Gärten, Pflasterarbeiten, Bepflanzungen und Gartenpflege. Wer mehr sehen will, kann einen Besuchstermin im Mustergarten der Firma Kümmel vereinbaren.
Das Prinzip des Kachelofens in modernem Design
Volker Simon ist Experte für Kamindesign und Kachelofen. Er zeigt auf der Messe zwei Öfen, einen mit dreiseitiger Panoramascheibe, einen mit Eckscheibe. "So ein Grundofen hat heute noch dasselbe Prinzip wie früher der Kachelofen, aber wir haben gestalterisch ganz andere Möglichkeiten." 19 verschiedene Scheibenformate bietet er an. Das moderne Äußere des Ofens lässt sich beispielsweise verputzen oder mit Schiefer gestalten. Wer dafür Inspiration sucht, kann Bilder von rund 300 Öfen anschauen, die das Team von Volker Simon bereits gebaut hat. Die meisten seiner Kunden lassen sich einen solchen Ofen in ein schon bestehendes Haus einbauen, sagt er.Elementebau Höfler aus Linsengericht bringt moderne Fenster- und Türsysteme auf die Messe mit. Ansprechen will man damit sowohl diejenigen, die neu bauen, als auch alle, die sanieren. Die modernen Fenster und Türen gelten als sehr energieeffizient. Auch beim Wärmeschutz und Schallschutz bringen neue Materialien und Verarbeitungstechnologien zusätzliche Vorteile. "Die Kombination aus modernem Design und maximaler Energieeffizienz ist heute wichtiger denn je", sagt Geschäftsführerin Heike Höfler. Bei Höfler legt man Wert auf ressourcenschonende, nachhaltige Produktion, auch dazu wird es auf der "hausplus" Infos geben.