Die Bauarbeiten an der Milseburghütte schreiten voran - Fotos: privat

HOFBIEBER Logistischer Aufwand

Bauarbeiten an der Milseburghütte schreiten voran

12.03.25 - Nach Beendigung der Winterpause sind die Arbeiten an der Milseburghütte (Hofbieber, Landkreis Fulda) wieder im vollen Gange. Zehn Mitarbeiter der Firmen Meister aus Dieburg und Baumgarten aus Ebersburg sind seit Montag dabei, die Holzelemente der Außen- und Innenwände des Erdgeschosses anzubringen.

Wie bereits bei der Errichtung des Kellergewölbes ist auch das Anbringen der Holzelemente mit einem gehörigen logistischen Aufwand verbunden. Die bis zu einer Tonne schweren Einzelteile werden zunächst auf dem Parkplatz unterhalb der Milseburgstuben zwischengelagert und nach Gebrauch mit einem Sattelschlepper weiter bis zum Beginn des Waldes gebracht.

Dort übernehmen dann zwei Akku betriebene, mit einem automatischen Nivelliersystem ausgestattete Transportraupen den Weitertransport. Diese sind speziell für solche Fahrten ausgelegt. "Ich kann immer nur zwei Elemente mitführen. Mehr schafft die Raupe nicht. Das Nivelliersystem hilft zusätzlich das Gleichgewicht zu halten", erklärt René Stock von der Firma Meister. Angesichts der Tatsache, dass sie vollbeladen nur 0,7 Kilometer pro Stunde schnell ist, dauert es rund eine Stunde bis die beiden Elemente oben angekommen sind.

Um die für die Raupe schwierigen Pistenverhältnisse etwas zu entschärfen, wurde vom Bauhof der Gemeinde Hofbieber an besonders heiklen Stellen der Weg etwas verbreitert und zur besseren Standfestigkeit teilweise mit Phonolith-Gestein vom nahegelegenen Steinbruch in Rupsroth unterfüttert. "Wenn die Bauarbeiten fertig sind, wird dieses Material wieder abgetragen", verrät Stefan Röbig vom Bauhof auch im Hinblick auf den Naturschutz. Dieser hat unter anderem auch zur Auflage gemacht, dass lediglich bis zum Einbruch der Dämmerung gearbeitet werden darf.

Danach gilt für die Baustelle Nachtruhe. René Storck geht davon aus, dass die Zimmererarbeiten Ende nächster Woche beendet sein werden: "Eventuell bekommen wir noch eine dritte Transportraupe hinzu. Dann geht es noch etwas schneller. Allerdings sind wir auch abhängig vom Wetter. Sollte es noch einmal kälter werden und sich Glatteis bilden, wird es noch schwieriger." Aber: Gut Ding will Weile haben. (rd/pm/hhb) +++


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