

Deutsche Judo-Einzelmeisterschaft - Bronze für Rabea Hohmann
13.03.25 - Die vergangenen beiden Wochenenden standen beim 1. Fuldaer Judo-Club mal wieder ganz im Zeichen von Judo. Das absolute Jahreshighlight, die Deutsche Einzelmeisterschaft U18 in Leipzig und U21 in Potsdam, standen an. Zu beiden Events konnten sich jeweils vier Fuldaer Judokas qualifizieren.
Rabea Hohmann erkämpft sich in der Altersklasse U21 überragend eine Bronzemedaille, Franziska Lomb belegte in beiden Altersklassen eine Top Ten Platzierung.
Zunächst fand vom 1.-2. März in Leipzig die Meisterschaft der Altersklasse U18 statt. Die vier Qualifizierten Franziska Lomb (-57kg), Ben Hartmann (-50kg), Fabian Hohmann (-66kg) und Michal Szymanski (-81kg) erlebten gemeinsam ein tolles Wochenende mit sehr vielen schönen Momenten auf und neben der Matte.
Franziska Lomb startete sehr gut in die Endrunde der 30 besten Deutschen Judokas der Gewichtsklasse -57kg. Nach Siegen gegen Milla Haase (Judo-Club 90 Frankfurt Oder) und Lina Seidel (JSV Rammenau) traf sie im Viertelfinale auf die EM-Fünfte und spätere Vizemeisterin Katharina Kaiser aus Düsseldorf. Trotz eines offenen Kampfes mit Ansätzen auf beiden Seiten musste Lomb sich der erfahrenen Kaiser geschlagen geben. Auch im anschließenden Trostrundenkampf gegen Katharina Narrain (KSV Esslingen) unterlag Lomb nach der vollen Kampfzeit mit einer Yuko-Wertung (kleinste mögliche Wertung) unglücklich und beendete ihre dritte Deutsche Einzelmeisterschaft mit einem Top-Ten Platz als Neunte.
Fabian Hohmann startete mit einer Niederlage in seiner Auftaktbegegnung gegen Levan Gognadze (Erster Berliner Judo-Club 1922) denkbar unglücklich ins Turnier, konnte danach aber zwei Trostrundenkämpfe gegen Daler Toschpulotov (Budo-Club Karlsruhe) und Adrian Hannemann (Turnverein Gerthe 1911) für sich entscheiden. Gegen Daniel Wiens (Judo-Gemeinschaft Sachsenwald in der TSG Bergedorf von 1860 e.V.) zeigte Hohmann einen starken Kampf, konnte diesen letztlich nicht für sich entscheiden und schied aus. Ben Hartmann und Michal Szymanski konnten sich bei ihrer ersten Teilnahme als jüngster Jahrgang noch keine Platzierung erkämpfen.
Auch bei der Deutschen Einzelmeisterschaft der Altersklasse U21 am 8. und 9. März in Potsdam waren mit Konstantin Lomb (-73kg), Franziska Lomb (-57kg), Rabea Hohmann (-63kg) und Lara Schäfer vier Fuldaer Judokas am Start.
Nahezu perfekter Wettkampftag
Einen nahezu perfekten Wettkampftag erwischte Rabea Hohmann, die sich mit Siegen gegen Hermine Greger (Rainers Judoclub Burgstädt e.V.) und Alessia Sophia Gherasudis (Erster Berliner Judo-Club 1922) in der Hauptrunde bis ins Viertelfinale vorkämpfen konnte. Hier musste Hohmann sich der späteren Deutschen Vizemeisterin Katharina Müller geschlagen geben und den Weg in die Trostrunde antreten. Zunächst traf sie auf ihre Hessische Konkurrentin und Bundeskaderathletin Saraphina Muhammed (Kim-Chi Wiesbaden), gegen die Hohmann taktisch sehr klug auftrat und verdient siegte. Auch im anschließenden Kampf gegen Isabelle Schühlein (Vfl Sindelfingen) ging sie als Sieger von der Matte. Das anschließende "kleine Finale" ging kampflos an Hohmann, da ihre Gegnerin aufgrund einer Verletzung nicht antreten konnte. Alles in allem ein sehr überzeugender Auftritt von Rabea Hohmann, die sich die Bronzemedaille redlich verdient hatte.Auch für Franziska Lomb, die sowohl in der U18 als auch in der U21 die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft klarmachen konnte, startete der Wettkampf vielversprechend. Nach Siegen gegen Lucy Joelle Wetzig (Döbelner SC 02/90 e.V.) und Maria Willibald (Kampfsportverein Bad Aibling e.V.) musste sie sich im Viertelfinale gegen Julia Beissenhirtz (KAIZEN Berlin e.V.) geschlagen geben. In der anschließenden Trostrunde unterlag Lomb nach starkem Kampf Narawadee Bröhl (SSF Bonn) und belegte auch in der Altersklasse U21 einen neunten Platz. Lara Schäfer und Konstantin Lomb konnten je zwei Siege für sich verbuchen, schieden aber letztlich in den starken Gruppen ohne Platzierung aus. (pm/hhb) +++