Raiffeisenbank baut 14 Sozialwohnungen anstelle ehemaliger Filiale in Harmerz

13.04.25 - Es gibt sie noch, die guten Nachrichten: Auf dem Grundstück der ehemaligen Filiale der Raiffeisenbank im Fuldaer Land eG in der Raiffeisenstr. 2 soll im Fuldaer Stadtteil Harmerz in absehbarer Zeit ein Neubau entstehen, in dem 14 Sozialwohnungen untergebracht werden. Angesichts des allgemein knappen Angebots an bezahlbarem Wohnraum ist das ein Bauvorhaben, das uneingeschränkt Freude auslöst.

Die beiden Seitenansichten

Wie der Vorstand der Raiffeisenbank im Fuldaer Land eG, Torsten Leinweber auf O|N-Anfrage aktuell mitteilt, soll das zweigeschossige Gebäude nur unwesentlich größer werden als der Vorgängerbau der alten Bankfiliale und passt sich vom Höhenprofil der umliegenden Bebauung an. Der in die Jahre gekommene Altbau der Zweigstelle hatte bereits erhebliche bauliche Mängel aufgewiesen und wurde mittlerweile abgerissen. Für das Neubauprojekt liegt eine Baugenehmigung vor, nachdem es zuvor eine intensive Abstimmung mit der Stadt Fulda und den Planungsbehörden gegeben hatte. "Uns liegt vor allem der soziale Aspekt der Nutzung und nicht vordergründig die Renditeerwartung am Herzen", sagt Leinweber. Zudem wird für den Neubau weniger als die Hälfte des Baufensters, also der möglichen bebaubaren Fläche genutzt. Ganz bewusst habe man sich seitens der Bank für den Neubau von Sozialwohnungen entschieden. "Das Nutzungskonzept passt einfach bestens zur Philosophie unseres Hauses, dem Genossenschaftsgedanken der Raiffeisenbank", konstatiert Torsten Leinweber.

Der Vorgängerbau ist bereits abgerissen Fotos: Henrik Schmitt

Vor Ort in Harmerz ist man bereits über das geplante Bauvorhaben im Bilde. "Wir hatten im Vorfeld Kontakt mit dem Ortsvorsteher und eine gemeinsame Ortsbegehung mit dem Ortsbeirat initiiert." Der Baubeginn steht kurz bevor und für die Fertigstellung sind rund 18 Monate veranschlagt worden, so dass die ersten Mieter Ende spätestens 2026 einziehen können. Eine sinnvolle Investition in die Zukunft: Die Raiffeisenbank veranschlagt immerhin eine Summe von über 2,9 Millionen Euro für die Immobilie. (Carla Ihle-Becker) +++