Das Prädikat "Gleichstellungsstarke Hochschule" wurde an die Hochschule Fulda verliehen. - Foto: Hochschule Fulda / Alexander Mengel

FULDA Verleihung der Plakette im feierlichen Rahmen

Hochschule feiert Prädikatsvergabe "Gleichstellungsstarke Hochschule"

14.03.25 - Um die Gleichstellungsarbeit der Hochschule Fulda zu würdigen und als wichtiges Qualitätskriterium sichtbar zu machen, trafen sich am Donnerstag Vertreter von Bund und Land Hessen zu einer gemeinsamen Verleihung des Prädikats "Gleichstellungsstarke Hochschule" auf dem Campus der Hochschule Fulda.

Für die Hochschule Fulda ist dies bereits die zweite Ehrung im Rahmen des Professorinnen-Programms. Bereits 2018 erhielt sie im ersten Ausschreibungsverfahren als einzige Hochschule für Angewandte Wissenschaften das Prädikat "Gleichstellung: ausgezeichnet!" für ihr eingereichtes Konzept und sicherte sich damit zusätzliche Mittel für eine weitere Erstberufung einer Frau auf eine Professur.

Carolin Schumacher vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (Zweite von ...

Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar hob in seiner Rede die hervorragende ...

Prof. Dr. Martina Ritter, Vizepräsidentin für Forschung und Transfer, bestätigte ...

In feierlichem Rahmen wurde der Hochschule Fulda die Plakette "Gleichstellungsstarke Hochschule" durch den Staatssekretär des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung, Kunst und Kultur, Christoph Degen, und Carolin Schumacher vom Bundesministerium für Bildung und Forschung überreicht. Gemeinsam mit der Leitungsebene der Hochschule Fulda feierten Gremienmitglieder, Lehrende, wissenschaftliche Mitarbeitende und Studierende die besondere Anerkennung im Bereich der Geschlechtergleichstellung. Zu den geladenen Gästen zählten auch die Beschäftigten der Hochschule Fulda, die aktiv an der Erstellung und Umsetzung des Gleichstellungskonzeptes für Parität mitgewirkt haben, und die Professorinnen und Wissenschaftlerinnen, deren Stellen aus vergangenen Förderphasen des Professorinnenprogramms heraus finanziert wurden.

"Ein starkes Zeichen für die gelebte Gleichstellungsarbeit an unserer Hochschule"

Birgit Hohmann, Leiterin der Abteilung Chancengerechtigkeit und Vielfalt sowie ...

Carolin Schumacher vom Bundesministerium für Bildung und Forschung überreichte ...

"Heute diese Plakette entgegenzunehmen ist eine ganz besondere Auszeichnung. In dieser Plakette steckt die hervorragende Arbeit von vielen Akteurinnen und Akteuren der Hochschule Fulda – und das über viele Jahre hinweg. Es ist ein starkes Zeichen für die gelebte Gleichstellungsarbeit an unserer Hochschule, die seit Jahren im deutschen Wissenschaftssystem beispielgebend ist und bei Ausschreibungen und Rankings regelmäßig exzellent abschneidet", betonte Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar.

Das von Bund und Ländern geförderte Professorinnenprogramm läuft seit 2008 und ist aktuell bereits in der vierten Förderphase. Die Hochschule Fulda ist von Anfang an dabei und erhielt in jeder Förderphase jeweils drei Anschubfinanzierungen für Erstberufungen von Frauen auf eine Professur. In der aktuell laufenden vierten Förderphase (Professorinnenprogramm 2030) überzeugte die Hochschule Fulda mit ihrem Gleichstellungskonzept für Parität das Gutachtergremium erneut. Die Förderhöchstsumme für die Hochschule Fulda beträgt insgesamt knapp drei Millionen Euro für den Förderzeitraum bis 2030.

Insgesamt zehn Erstberufungen von Frauen für jeweils fünf Jahre

Prof. Dr. Martina Ritter, Vizepräsidentin für Forschung und Transfer, bestätigte die positive Wirkung des Professorinnenprogramms: "Seit der ersten Teilnahme 2008 bis jetzt konnten wir den Professorinnenanteil von 34 Prozent auf herausragende 49 Prozent erhöhen. Insgesamt zehn Erstberufungen von Frauen für jeweils fünf Jahre wurden seither ausfinanziert." Dem Präsidium war früh klar, dass die Hochschule die Karriereentwicklung von Nachwuchswissenschaftlerinnen aktiv unterstützen wolle und müsse. Die zusätzlichen gleichstellungsfördernden Mittel flossen daher nach Auskunft von Prof. Ritter in etwa 15 Promotionsstellen für Frauen. Die Vizepräsidentin fügte hinzu: "Die meisten von ihnen haben mittlerweile Spitzenpositionen in Wissenschaft oder Wirtschaft inne. Ein durchaus erfreuliches Ergebnis, an dem wir gern weiterarbeiten werden."

Das Engagement der Akteurinnen und Akteure vor Ort lobte Staatssekretär des Hessischen ...

Mit der Verleihung des begehrten Prädikats erhält die Hochschule Fulda zusätzlich zu den drei Anschubfinanzierungen für Professuren noch eine zusätzliche Förderung: eine weitere Stelle für eine Nachwuchswissenschaftlerin auf dem Weg zur Lebenszeitprofessur. "Diese Chance haben wir genutzt und eine Tandem-Professur im Bereich Angewandte Informatik ausgeschrieben, um im Idealfall Frauen für diese interessante Position zu begeistern. Im Rahmen einer Tandemprofessur wird die erforderliche dreijährige Berufserfahrung außerhalb der Hochschule erworben. Es ist eine einmalige Gelegenheit, frühzeitig mit der gezielten Rekrutierung von herausragenden Frauen im Wissenschaftsbereich zu beginnen", erklärte Birgit Hohmann, Leiterin der Abteilung Chancengerechtigkeit und Vielfalt sowie Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule Fulda. (mmb/pm) +++


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