Cheng-Jui Kao ist wieder mit von der Partie. - O|N-Archivfotos Martin Engel

FULDA Am Dienstag gegen den BVB

Ein erstes "kleines Finale": Der TTC kämpft um den Playoff-Einzug

17.03.25 - Jetzt kommt es drauf an: Der TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell muss unbedingt punkten, um eine realistische Chance auf den Einzug in das Playoff-Halbfinale zu wahren. Ein hochspannendes Fernduell mit Saarbrücken entwickelt sich: Am Dienstag (18:30 Uhr) müssen die Osthessen vorlegen, wenn Borussia Dortmund zu Gast ist.

Beste Stimmung ist garantiert.

In der eigenen Hand hat es die Mannschaft aus der Domstadt nicht mehr: Durch die 1:3-Niederlage gegen Zugbrücke Grenzau ist die Mannschaft von Vereinspräsident Stefan Frauenholz ins Hintertreffen geraten. Saarbrücken zog durch diese Pleite an den Osthessen vorbei und verdrängte den TTC auf den fünften Tabellenrang. Nun gilt es, den vierten Platz in den letzten beiden Saisonspielen zurückzuerobern, um ein vorzeitiges Saisonende abzuwehren. Dafür ist der TTC auf Schützenhilfe angewiesen: Saarbrücken trifft am Mittwoch auf Schwalbe Bergneustadt und am 29. März auf Bad Königshofen - aus Sicht der Osthessen muss der 1. FC eines dieser beiden Spiele verlieren. Doch eines ist ohnehin klar: "Wir müssen gewinnen, also schauen wir erstmal nur auf uns", schwört Frauenholz seine Truppe ein.

Der TTC kann aus dem Vollen schöpfen

Eines dürfte den TTC-Anhängern Mut machen: "Wir sind in den letzten beiden Spielen wieder komplett. Wir verlieren sowieso nur dann, wenn einer von uns fehlt", so Frauenholz. Das bedeutet im Klartext: Auch Leistungsträger Cheng-Jui Kao steht wieder an der Platte. Komplettiert wird die Mannschaft durch Weltstar Dimitrij Ovtcharov, Ruwen Filus und Fan Bo Meng. Diese Truppe muss es dann richten, wenn am Dienstag gegen den BVB gespielt wird.

Stefan Frauenholz (links) und Fanbo Meng

Ruwen Filus

Eine Bank: Dima Ovtcharov.

Als Favorit in die "Endspiele"

Die Rollenverteilung in der Hubtex-Arena ist klar: Fulda-Maberzell geht als eindeutiger Favorit in die Partie. Schon im Hinspiel konnten die Osthessen einen Sieg einfahren. Zu unterschätzen ist in Deutschlands höchster Tischtennisliga aber niemand: "Auch Dortmund hat eine sehr starke Mannschaft", warnt Frauenholz. Gerade Yongyin Li und Anders Lind tankten zuletzt Selbstvertrauen und könnten den Gastgebern ernsthafte Probleme bereiten. "Auch Cedric Nuytinck hat sich richtig gut entwickelt."

Die Heimfans als Schlüssel zum Erfolg

Ein Faktor, der wieder maßgeblichen Einfluss haben dürfte, ist die Hexenkessel-Atmosphäre in der Hubtex-Arena. Wenn die ersten Bälle fliegen und die Zuschauer mit ihren Anfeuerungen den Boden zum Beben bringen, ist der TTC Fulda in der Lage, über sich hinauszuwachsen. Hier, in der Region Fulda, wo jeder Sieg ein gemeinsames Erlebnis ist, wird das Team alles in die Waagschale werfen, um seine letzte Chance auf die Playoffs zu nutzen. Es wird nicht nur um den Spielverlauf gehen, sondern um die ungebrochene Leidenschaft der Fans und das unerschütterliche Vertrauen in die eigene Stärke. Schon im Vorfeld sind die meisten Tickets verkauft und an der Abendkasse gibt es nur noch wenige Karten. (Constantin Butler) +++


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