Für die VR Bank Fulda war 2024 ein gutes Jahr

21.03.25 - Die VR Bank Fulda ist mit dem Geschäftsjahr 2024 zufrieden: Trotz weltweiter Krisen und zunehmender Regulatorik können sich die Zahlen sehen lassen. Das ist dem Engagement der Mitarbeitenden und der guten Zusammenarbeit mit Menschen und Unternehmen der Region zu verdanken. Mit bewährten Konzepten und innovativen Projekten hat die Bank schon heute die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt.

Stabilität und Verlässlichkeit

Thomas Sälzer bildet gemeinsam mit Frank Mackenroth und Torsten Hopf das Vorstandsteam der VR Bank Fulda. Er stellt fest: "Die Zeiten sind weiterhin herausfordernd. Aber wir haben es mit der konsequenten Ausrichtung unserer Strategie, dem Rückhalt unserer Mitarbeitenden sowie der Unterstützung des Aufsichtsrats geschafft, ein erfolgreiches Jahr 2024 bilanzieren zu können."

Torsten Hopf, der im Vorstand für das Thema Personal zuständig ist, ergänzt: "Wir sind flexibel und können schnell auf neue Situationen reagieren. Das schätzen unsere Kundinnen und Kunden ebenso wie die hohe Qualität, die wir bieten. Wir sind ein verlässlicher Partner in herausfordernden Zeiten." Das spiegelt sich in den drei strategischen Säulen der Bank wider. Diese sind: "wirtschaftliche Stärke", "Partner der Region" und "attraktivster Arbeitgeber".

Und so sieht das Geschäftsjahr 2024 in Zahlen aus: Das betreute Kundenvolumen inklusive Verbundpartner beträgt 5,099 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme beträgt 2,566 Milliarden Euro. Die Kundeneinlagen betragen 2,025 Milliarden Euro, die Kundenkredite 1,660 Milliarden Euro. Diese Positionen konnten gegeben über dem Vorjahr erneut gesteigert werden.

Sicherheit hat Priorität

In den vergangenen Monaten kam es vermehrt zu Sprengungen von Geldautomaten, die neben finanziellen Verlusten vor allem auch erhebliche Sachschäden verursacht und immer wieder auch Menschenleben in Gefahr gebracht haben. In der Region Fulda blieb es bislang bei Sachschäden. Drei Filialen der VR Bank Fulda waren betroffen.

Um ihre Kundinnen und Kunden weiterhin mit Bargeld zu versorgen, hat die Bank eine umfassende Sicherheitsstrategie entwickelt und beschreitet außergewöhnliche Wege bei der Bargeldversorgung: An Standorten mit Wohnnutzung wurden bereits Geldautomaten entfernt und durch außenstehende Geldautomaten ersetzt, die rund um die Uhr für Ein- und Auszahlungen zugänglich sind. Sie werden an frei zugänglichen Orten in der Nähe von Filialen oder an stark frequentierten Straßen errichtet. Frank Mackenroth sagt: "Die Sicherheit der Menschen hat höchste Priorität. In unseren Filialen, die sich in Wohngebäuden befinden, wird es künftig keine Bargeldversorgung mehr geben", so Frank Mackenroth: "Wir wollen Leib und Leben schützen. Deshalb haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen. Wir sind von diesem Modell voll und ganz überzeugt. Zudem wurden zusätzliche Sicherungssysteme für Filialen ohne Wohnnutzung installiert. Dieses Sicherheitskonzept wurde in enger Zusammenarbeit mit der Polizei entwickelt."

Die VR Bank weist ihre Kundinnen und Kunden erneut intensiv auf die Gefahr von Betrugsfällen durch sogenanntes Phishing hin. Dabei handelt es sich um eine Betrugsmasche, bei der Kriminelle versuchen, sensible Daten wie Kontoinformationen und Passwörter zu erbeuten. Sie nutzen dafür beispielsweise täuschend echt wirkende Fake-E-Mails oder SMS, die ihre Opfer auf gefälschte Webseiten locken, um dort vertrauliche Daten abzufragen. Ebenso geben sich Betrüger am Telefon als Bankmitarbeitende aus, um an sensible Kundendaten zu gelangen. Daher gilt: Geben Sie niemals persönliche Daten, Passwörter oder TANs an Dritte weiter – weder per E-Mail, SMS noch telefonisch.

Zukunftsthemen im Fokus

So habe sich die Bank unter anderem bei den jungen Kundinnen und Kunden neu aufgestellt und ein modernes, zukunftsorientiertes Beratungskonzept mit dem Titel "Young Finance" an den Start gebracht. Frank Mackenroth erläutert: "Wir wollen Beratung auf Augenhöhe bieten. Ganz nach dem Motto ‚Von der Gen Z für die Gen Z‘ sollen junge Menschen nachvollziehen können, was mit ihrem Geld passiert und Spaß an Finanzthemen entwickeln." Ziel sei es, in der Region zu den "First Movern" zu zählen. Das Angebot wird super gut angenommen. "Besonders geschätzt werden die kurzen Kommunikationswege über WhatsApp", sagt Mackenroth.

Region nachhaltig fördern

Auch das Thema Nachhaltigkeit hat für die VR Bank Fulda einen hohen Stellenwert. Als Partner der Region möchte die Bank die Unternehmen bei der Transformation begleiten. Torsten Hopf: "Die Herausforderungen für die Unternehmerinnen und Unternehmer sind uns bestens bekannt. Wir möchten aus der Praxis berichten und vernetzen." Und bei den Nachhaltigkeitsforen, die die VR Bank veranstaltet, sollen Fragen von Experten beantwortet werden. Hopf sagt: "Unser Ziel ist es, Unternehmen richtungsweisende Impulse für die Praxis zu geben."

Die VR Bank Fulda sei zudem ein wichtiger Wirtschaftspartner für die Region. Die Bank habe in 2024 rund 1,7 Mio. Euro an Grund- und Gewerbesteuer gezahlt.

Mitarbeitende sind Erfolgsfaktor

Ausbildung und Weiterbildung seien bei der VR Bank Fulda seit jeher wichtig. Torsten Hopf: "Der Wettbewerb um die besten Köpfe ist intensiv. Wir wollen auch hier vorangehen und innovative Wege beschreiten. Wir bieten jungen Menschen viele Möglichkeiten für eine erfolgreiche Karriere. Aus diesem Grund arbeiten wir eng mit der Hochschule Fulda zusammen."

Durch den Einsatz digitaler Technologien werden bei der VR Bank Fulda zudem Arbeitsprozesse effizienter gestaltet und Personalressourcen optimal genutzt. "Damit wirken wir dem Fachkräftemangel entgegen", sagt Torsten Hopf.

Mit Zuversicht in die Zukunft

Und Torsten Hopf sagt schließlich: "In den aktuell herausfordernden Zeiten erkennen wir Chancen und optimieren unsere VR Bank Fulda stetig: Prozessautomation, Digitalisierung sowie der mögliche Einsatz von neuen Technologien wie zum Beispiel KI im Bankalltag sind für uns selbstverständlich. Wir gestalten gemeinsam die Zukunft unserer Region. Es macht uns stolz, dass uns dies seit vielen Jahren so gut gelingt."

VR Bank Fulda in Zahlen:

- Betreutes Kundenvolumen (inklusive Verbundpartner): 5,099 Mrd. EUR (2023: 4,850 EUR)

- Bilanzsumme: 2,566 Mrd. EUR (2023: 2,460 Mrd. EUR)

- Kundeneinlagen: 2,025 Mrd. EUR (2023: 1,908 Mrd. EUR)

- Kundenkredite: 1,660 Mrd. EUR (2023: 1,611 Mrd. EUR)

- Mitarbeitende inkl. Auszubildenden, BA-Studenten, FOS-Praktikanten: 395 (2023: 383)

- Anzahl der Mitglieder: 26.166 (2023: 25.998)

- Spenden in die Region 289.000 Euro (2023: 273.000 Euro) (nia/pm) +++