Freie Wähler: Kreisvorsitzender Pascal Möller tritt als Vorstand zurück 

22.03.25 - Der Kreisvorsitzende der FREIE WÄHLER Fulda, Pascal Möller, tritt aus der Partei FREIE WÄHLER aus und mit sofortiger Wirkung von seinem Amt als Kreisvorsitzender zurück.

Zu den Hintergründen erklärt er in einer Pressemitteilung: "Ich finde die aktuelle Bundespolitik sehr besorgniserregend. 1 Billion Euro Schulden aufzunehmen ohne die Ausgabenseite, aber insbesondere die Auswirkungen wie höhere Inflation und steigende Zinsen zu betrachten ist absolut nicht hinnehmbar. Der Bundesvorsitzende der FREIE WÄHLER und stellv. Ministerpräsident Bayerns, Hubert Aiwanger, hat am politischen Aschermittwoch angekündigt, diesen Wahnsinn im Länderrat stoppen zu wollen. Leider konnte er der Erpressung der Bayerischen CSU, die FREIE WÄHLER Bayern aus der Regierung zu werfen, nicht standhalten und hat seine Meinung geändert und heute für die Grundgesetzänderung und für die Aufnahme des Schuldenberges gestimmt. Damit stellt er sich auf eine Stufe mit Friedrich Merz, der nach dem Motto vorgeht "Was interessiert mich das Gerede von gestern".

Weiter erklärt Pascal Möller: "Ich habe die FREIE WÄHLER immer als Basisdemokratische Partei wahrgenommen und Personen haben stets die Sache und nicht sich in den Vordergrund gestellt. Dies hat der Bundesvorsitzende, leider zum wiederholten Male, nicht getan. Die Basis hat eine andere Meinung als nun der Bundesvorsitzende und da er auf diese nicht eingeht, kann ich mich mit der Führung der Partei nicht mehr identifizieren". Abschließend erklärt Möller: "Ich werde mich selbstverständlich mit voller Kraft in meiner Heimatgemeinde Eiterfeld innerhalb der FWG weiterhin als Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender des Haupt-/ Finanz- und Digitalausschuss engagieren. Dem Fuldaer Kreistag bleibe ich zunächst ebenfalls erhalten. Mir tut es leid für die FREIE WÄHLER in Hessen und im Landkreis Fulda, die eine hervorragende Arbeit leisten. Aber solange Hubert Aiwanger noch Bundesvorsitzender ist, kann ich die Partei nicht mehr unterstützen". (nia/pm) +++