Am 15. März fanden die jährlichen Wettkämpfe im Rettungsschwimmen in Rotenburg an der Fulda statt. - Foto: DLRG Kreisverband Hersfeld-Rotenburg

ROTENBURG/F. "Ein positives Signal für den Vereinssport"

61 Startende aus der Region: Jährlicher Wettkampf im Rettungsschwimmen

29.03.25 - Ein voller Erfolg: Am 15. März fanden die jährlichen Wettkämpfe im Rettungsschwimmen in Rotenburg an der Fulda statt. Ein Wasserrohrbruch an der Modellschule Obersberg in Bad Hersfeld, dem eigentlichen Austragungsort, hätte diese jedoch beinahe verhindert. Die Stadt Rotenburg, der an dieser Stelle größter Dank gebührt, konnte innerhalb von nur 30 Minuten nach Absage ihr Bad zur Verfügung stellen und sorgte so unbewusst für viele strahlende Gesichter.

Zum Wettkampf, zu dem sich 61 Startende aus Rotenburg, Bebra, Wildeck, Heringen, Bad Hersfeld und Kirchheim einfanden gesellten sich auch rund 100 Fans, die ihre Kinder, Freunde und Bekannten lautstark anfeuerten, sowie zahlreiche Helfer aus den teilnehmenden Ortsgruppen, ohne die eine solche Veranstaltung überhaupt nicht möglich ist.

Es geht darum, Kindern den Spaß am Sport zu vermitteln

"Für mich persönlich war es nach den Coronajahren ein positives Signal für den Vereinssport und den Zusammenhalt im Kreis", so Julius Braun, selbst Teilnehmer und Wettkampfverantwortlicher. In den Jahren zuvor waren es nur knapp 40 Teilnehmende aus nur drei Ortsgruppen. "Dieses Jahr waren deutlich mehr Athleten gemeldet, welche allerdings aufgrund von Krankheit nicht an den Wettkämpfen teilnehmen konnten", so Braun weiter. Im Vordergrund steht natürlich der sportliche Wettkampf. Allerdings dürfen Spaß und Freude dabei nicht zu kurz kommen. Es geht immer darum, Kindern den Spaß am Sport zu vermitteln. Das elektrisierende Gefühl, auf einem Startblock zu stehen und auf das Startsignal zu warten, ist ein großer Motivationsfaktor. Unschöne Szenen, die man aus anderen Sportarten kennt, weil Eltern nicht zufrieden mit dem Ausgang von Spielen oder Entscheidungen der Schiedsrichter sind, gibt es schon lange nicht mehr.

"Ein Highlight nach einem Jahr Training und Vorbereitung"

"Es kommt auf jedes einzelne Kind an, seine Tagesform, seine Motivation, seine Technik. Das ist Gott sei Dank nichts, was von anderen abhängig gemacht werden kann. Ein zweiter Platz in diesem Jahr ist für viele die Motivation, nächstes Jahr eben noch ein bisschen schneller zu sein. Viele Eltern sind zudem froh und wissen es sehr zu schätzen, dass solche Events noch vom Ehrenamt veranstaltet werden, ist es doch das Highlight nach einem Jahr Training und Vorbereitung", resümiert der technische Leiter Ausbildung des Kreisverbandes. Die Erstplatzierten auf Kreisebene qualifizierten sich direkt für die hessischen Meisterschaften am 24. Mai in Dieburg

Besonders hervor taten sich Lena Krautkremer (AK17/18 weiblich, OG Rotenburg) mit 1785 Punkten, Max Peisker (AK15/16 männlich, OG Heringen) mit 1.490 Punkten und Kristin Jakob (AK25-49, OG Rotenburg) mit 1.873 Punkten. Diese sicherten sich den Tagessieg im Bereich der weiblichen Junioren, männlichen Junioren und Senioren. In Zukunft werden vom Kreisverband wieder Wettkämpfe mit rund 100 Athleten und mehr angestrebt. Viele der 18 Altersklassen blieben mit ein bis drei Athleten deutlich unterbesetzt. Gründe hierfür sieht Braun im aktuellen hohen gesamtgesellschaftlichen Krankenstand.

Am Ende des Tages konnten von der Kreisverbandsvorsitzenden Jacqueline Bochert und ihrem Vertreter Christian Wilker 13 Gold-, zehn Silber- und acht Bronzemedaillen verliehen werden. Darüber hinaus erhielt jeder Helfer und jeder Starter eine große Packung Goldbären, also einmal Gold für alle. (js/pm)+++


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