Der diesjährige Einkehrtag der Walldürnwallfahrerinnen und -wallfahrer am Fuldaer Frauenberg stand unter dem Walldürner Jahresthema "Freut euch in der Hoffnung" (Röm 12,12). - Fotos: Winfried Möller

FULDA Impulsvortrag im Kloster

"Freut Euch in der Hoffnung" - Walldürnwallfahrer am Frauenberg

29.03.25 - Der diesjährige Einkehrtag der Walldürnwallfahrerinnen und -wallfahrer am Fuldaer Frauenberg stand unter dem Walldürner Jahresthema "Freut euch in der Hoffnung" (Röm 12,12). Den Impulsvortrag hielt Provinzial Pater Cornelius Bohl, OFM vom Kloster Frauenberg.

Traditionsgemäß begann der Einkehrtag in der Klosterkirche auf dem Frauenberg mit dem Kreuzweg aus dem Wallfahrtsbuch der Fulda-Eichsfelder-Baunataler-Unterfranken-Walldürnwallfahrt. Die Lieder zwischen den einzelnen Stationen wurden von Georg Bahr an der Orgel begleitet. Seinen Impulsvortrag hatte Pater Cornelius Bohl, OFM, mit "Auf dem Weg - Ursymbol, Lebensweg, Glaubensweg" überschrieben und nahm damit Bezug auf das Jahresthema "Pilger der Hoffnung", das Papst Franziskus zum Heiligen Jahr 2025 ausgerufen hatte.

Gehen mit den Füßen könne zeigen, wie Leben und Glauben gehe, so der Referent. Am Anfang stehe die Frage, wer man sei, welche Ziele, Hoffnungen und Ängste man habe. Man komme an Wegkreuzungen, die Entscheidungen forderten und die auch in "Sackgassen" führen könnten. Von einer solchen "Sackgasse" berichte die Geschichte vom "Verlorenen Sohn" Erst in der Fremde ohne Perspektive habe er zurückkehren können auf den richtigen Weg. Wenn man unterwegs sei, wie nach Walldürn, müsse man entscheiden, was man mitnehme, worauf man verzichten könne.

"Pilgern heißt, in kleinen Schritten zu gehen"

Wie der Weg aber wirklich sei, ob er zum Ziel führe, sich lohne, welche Schwierigkeiten man erfahre, erfordere den ersten Schritt zu tun. So heiße Pilgern mit kleinen Schritten langsam auf das Ziel zuzugehen, mit Menschen ins Gespräch zu kommen und auf die Stimme Gottes zu hören. Besonders die biblischen Texte der Karwoche zeigten, wie schwierig Nachfolge sei. Die Jünger hätten gezweifelt, sodass Jesus fragte, ob auch sie in verlassen wollten. Petrus gar habe geleugnet, dass er ein Jünger Jesu sei. Doch unter Tränen habe er zurückgefunden zu Jesus. Als weiter Beispiele nannte Pater Claudius Bohl OFM Simon von Cyrene, der "gezwungenermaßen" zu Jesus gefunden hat oder Maria und Johannes, die in Treue den Weg Jesu mitgegangen sind und bis zum Ende am Kreuz durchgehalten haben. Die österliche Bußzeit lade ein, sich neu auf den Weg zu Jeus und zu den Menschen zu machen.

Vor der Eucharistiefeier am Schluss des Einkehrtages, der Pater Cornelius Bohl, OFM vorstand und die von den Wallfahrtsmusikanten (Leitung Michael Edelmann, Eckweisbach) musikalisch mitgestaltet wurde, hatten die Teilnehmenden Gelegenheit sich bei Kaffee und Kuchen im Café Flora auszutauschen. Im Namen der Wallfahrtsleitung dankte Barbara Gutman dem Referenten und Zelebrant, sowie den Mitarbeitenden von Antonius Mensch im Café Flora für die Bereitstellung der Räume und ihr Engagement. Sie lud zur Walldürnwallfahrt vom 14. – 18. Juni ein und wies darauf hin, dass die Teilnehmenden sich selbst um Verpflegung und Übernachtung in den Rastorten kümmern müssen. (mmb/pm) +++


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