Der SV Steinbach hat eine bittere Pleite in der Fußball-Hessenliga gegen die TuS Hornau hinnehmen müssen. - Fotos: Bernd Vogt

BURGHAUN SVS kassiert schmerzvolle Niederlage

Im Hessenliga-Abstiegskampf: Steinbach verliert 1:2 gegen TuS Hornau

31.03.25 - Der SV Steinbach hat eine bittere Pleite in der Fußball-Hessenliga gegen die TuS Hornau hinnehmen müssen. Trainer Petr Paliatka richtet im Nachgang den Blick gen Verbandsliga.

"Das war ein sehr entscheidendes Spiel. Durch die Niederlage deutet viel auf die Verbandsliga hin", konstatierte Paliatka. Dass Steinbach, Drittletzter der Tabelle, gegen die als Absteiger nahezu feststehenden Turn- und Sportfreunde Hornau zum Siegen verdammt war, war allen im Lager des SVS klar. "Darüber haben wir im Vorfeld nicht reden müssen, das wussten die Jungs. Und ich kann ihnen den Willen nicht absprechen, die Einstellung war ebenfalls vorhanden. Aber im Endeffekt reichte es nicht", sagte Paliatka nach der 1:2-Niederlage. Die Gäste entführten die Punkte, weil Robin Hofmann eine Flanke unbedrängt einköpfen konnte (87.). Zu diesem Zeitpunkt riskierte Steinbach, da selbst ein Punkt zu wenig gewesen wäre.

Doch Großchancen konnte sich die Heimelf kaum erarbeiten. Carlo Yanez Lattentreffer in der Nachspielzeit war die Ausnahme, ansonsten kam der SVS zwar in den Strafraum rein, fand aber dann meist nur ein Körperteil eines Hornau-Akteurs. Ähnlich sah es im ersten Durchgang aus, in dem Alin Neacsu nach einer Ecke an den Pfosten köpfte. Aus dem Spiel heraus fehlte die Durchschlagskraft, den zwischenzeitlichen Ausgleich schenkten die Gäste, da Tristan Hein zwar nur leicht, aber vollkommen unnötig Fabian Koch am Trikot zupfte und dadurch Yanez vom Elfmeterpunkt antreten durfte (35.). Zuvor war es Geburtstagskind Ren Gatamura, der nach einer Freistoßflanke die TuS in Führung brachte (5.).

Hessenliga: Steinbach blickt nach Hornau-Pleite gen Verbandsliga

Dass der SVS offensiv kaum zu Großchancen kam, lag gewiss auch am Personal. Mit Ausnahme von Leon Wittke konnte Paliatka nur Defensivspieler einwechseln. So spielte mit Moritz Herbig ein Abwehrakteur eine halbe Stunde als Sturmspitze. "Die Alternativen fehlen uns. Wir haben festgestellt, dass Hessenliga nur mit Wille nicht funktioniert, wenngleich wir ordentlichen Fußball gespielt haben. Wir sind natürlich noch in Schlagdistanz zu den Nichtabstiegsplätzen, aber Spiele wie gegen Hornau müssen wir einfach gewinnen. Der Gegner hat es gut gemacht und es war zu spüren, dass sie seit Wochen befreit aufspielen können. Wir hingegen hatten den Stress", merkte Paliatka an, der zudem in den kommenden Wochen auf Stürmer Max Stadler verzichten muss. Stadler zwickte es nach einer Aktion im Oberschenkel, mit hängendem Kopf verließ er den Platz.

Die Statistik:

SV Steinbach: Bagus; F. Wiegand, M. Wiegand, Neacsu – Brähler (73. T. Wiegand), Kehl (85. Hildenbrand), Paliatka jr., Yanez, Hartung – Stadler (27. Wittke), Koch (62. Herbig).
TuS Hornau: Archut; Hein, Schulze Solano, Baltes, Dietze (62. Neukum), Andreutti (88. Böhmig) – Redai (57. Bounour), Gatamura – Morlac (47. Erbe), Schlaht (71. Hofmann), Sexauer.
Schiedsrichter: Patrick Haustein (FC Großen-Buseck).
Zuschauer: 170.
Tore: 0:1 Ren Gatamura (5.), 1:1 Carlo Yanez (35.), 1:2 Robin Hofmann (87.). (tg)+++

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Dieser Artikel ist zuerst auf torgranate.de erschienen.


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