
Waldbrandgefahr in Hessen nimmt zu: Trockenheit verschärft die Lage
06.04.25 - Die anhaltende Trockenheit und ausbleibender Regen haben die Waldbrandgefahr in Hessen drastisch erhöht. Laut dem Deutschen Wetterdienst werden im gesamten Bundesland aktuell mittlere Gefahrenstufen gemeldet. In einigen Bereichen Südhessens besteht sogar eine hohe Waldbrandgefahr.
Erste Brände bereits verzeichnet
Bereits im März kam es zu mehreren Waldbränden, darunter ein Großbrand im Nationalpark Kellerwald-Edersee, bei dem rund 15.000 Quadratmeter Waldboden in Flammen standen. Weitere Feuer wurden in Hanau und Jossgrund gemeldet, bei denen jeweils rund 700 Quadratmeter Vegetation betroffen waren.Die Kombination aus trockenen Böden, vertrocknetem Laub und Gras sowie Reisig begünstigen die Entstehung von Waldbränden. Das Wetter bleibt weiterhin ungünstig: Für die kommenden Tage sind zwar fallende Temperaturen angekündigt, jedoch keine Niederschläge prognostiziert. Die erwartete Zunahme des Windes wird das Risiko von Waldbränden weiter erhöhen.
Appell an die Bevölkerung
Der Landesbetrieb HessenForst und das Hessische Forstministerium rufen Bürgerinnen und Bürger dazu auf, achtsam und verantwortungsvoll zu handeln. Offenes Feuer und Rauchen im Wald sind strikt untersagt. Waldbesuchende, die Anzeichen eines Brandes bemerken, sollen umgehend die Feuerwehr über den Notruf 112 alarmieren.Die Lage bleibt angespannt, solange keine ergiebigen Regenfälle einsetzen. Die Behörden beobachten die Entwicklung genau und rufen zur Wachsamkeit auf. (mp/pm) +++