Am Sonntagabend gingen wohl so einige Emotionen durch den SV Steinbach-Trainer, Petr Paliatka. - Archivfoto: O|N/ Bernd Vogt

BURGHAUN Pure Emotionen nach 2:2-Unentschieden

SVS-Trainer Paliatka: "Ab und zu sagt man Dinge, die einem später leidtun"

08.04.25 - Wut, Trauer, Enttäuschung und Aufregung: am Sonntagabend gingen wohl so einige Emotionen durch den SV Steinbach-Trainer, Petr Paliatka. Nach dem Unentschieden gegen den HSC 1960 - trotz einstündiger Überzahl und 2:0-Führung - äußerte er sich gegenüber der Torgranate aus dem Affekt heraus so: "Heute hat David Brähler uns das Spiel verloren. Das kannst du ruhig genauso schreiben. Ich bin richtig sauer."

Einen Tag später haben wir aus der OSTHESSEN|NEWS-Redaktion bei Paliatka angerufen. Wie geht es ihm nach diesem wohl kuriosen Spielausgang? "Beschissen und ziemlich schlecht. Es ist sehr ärgerlich, wenn wir so nah am Sieg sind - uns es aber trotzdem wegnehmen lassen. Die Fußballer waren natürlich auch total enttäuscht, dass wir das Match so aus der Hand gegeben haben", erklärt er.

"Ich hätte früher agieren müssen - das war mein Fehler"

Zuerst lief eigentlich alles nach Plan, denn in der ersten Halbzeit dominierten eindeutig die Steinbacher. In der 16. Minute schoss Carlo Yanez seine Mannschaft in Führung - Petr Paliakta erhöhte kurz vor der Halbzeit auf 0:2. "Wir hatten viele gute Chancen und den Sieg eigentlich verdient. Dann folgte aber die zweite Halbzeit." Die Jungs wirkten in manchen Situationen zu verkopft und viel zu unsicher. "Ich hätte früher reagieren müssen - das war mein Fehler", sieht der SVS-Trainer ein. In der 61. Spielminute holte der HSC auf einen Punkt auf und glich in der 87. durch ein Eigentor von Tom Wiegand aus. "Das darf uns nicht passieren", so Paliakta.

"Manchmal sagt man Dinge, die einem im Nachhinein leidtun"

Am Sonntag beim Auswärtsspiel gegen den HSC.

Nach dem Spiel äußerte er sich gegenüber der Torgranate etwas stimmungsgeladen: "Heute hat David Brähler uns das Spiel verloren. Das kannst du ruhig genauso schreiben. Ich bin richtig sauer." Er spielte auf den Platzverweis des Außenstürmers an, der unnötig im Mittelkreis Foul spielte und in der 76. Minute Gelb-Rot sah. "Ich stehe dazu, aber manchmal sagt man Dinge, die einem im Nachhinein leidtun. Ich verliere ziemlich ungern und habe die Einstellung, immer zu gewinnen", sagt er. "Letzte Woche sind fußballerisch ein paar Dinge passiert, die mich beschäftigen. Es kam sehr viel zusammen. Es ist keine Entschuldigung - ich muss mich langsam in den Griff bekommen", so der Trainer gegenüber O|N.

Ein klärendes Gespräch mit David gab es schon: "Ich will es nicht schönreden - ich habe aus der Emotion heraus gesprochen und das war nicht gut. Es hätte nicht so herauskommen sollen. Nichtsdestotrotz sind wir alle nur Menschen und jeder macht mal Fehler." (js)+++


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