Hoch oben Gottesdienst auf dem Frauenberg mit Pater Cornelius Bohl - Fotos: Moritz Pappert

FULDA Fastentuch im Mittelpunkt

Hoch oben Gottesdienst auf dem Frauenberg: "Was gibt mir Hoffnung?"

09.04.25 - Der "Hoch oben Gottesdienst" in der Klosterkirche des Fuldaer Frauenbergs ist immer wieder ein ganz besonderer Gottesdienst. Am Dienstag stand er unter dem Motto "Was gibt mir Hoffnung?". Zelebrant war Pater Cornelius Bohl.

Pater Cornelius Bohl und Stadtpfarrer Stefan Buß (rechts)

Beim Gottesdienst am Dienstag drehte sich alles um das diesjährige Fastentuch, das noch bis zum Karfreitag in der Stadtpfarrkirche zu sehen ist. Entstanden in einer Kooperation der katholischen Stadtpfarrei Fulda, der Citypastoral Fulda und der Bürgerstiftung antonius: gemeinsam Mensch, lädt das Tuch diesmal dazu ein, sich die Frage zu stellen: "Was gibt mir Hoffnung?".

Als Inspiration diente das Heilige Jahr "Pilger der Hoffnung", zu dem Papst Franziskus aufgerufen hat. Auf dem Fastentuch sind viele kleine Kacheln abgebildet, die für die vielen Quellen der Hoffnung stehen. Gerade die Fastenzeit bietet Gelegenheit, in sich zu gehen und diese Quellen ausfindig zu machen. Deshalb gibt es in der Stadtpfarrkirche die Möglichkeit, selbst eine Kachel zu beschriften und aufzuhängen.

Globale Krisen wie Krieg und Rezession, aber auch persönliche Herausforderungen wie Krankheit, Unsicherheit und Trauer verlangen uns einiges ab. Umso wichtiger ist es, aus den Dingen Kraft zu schöpfen, die uns Hoffnung geben. Paul Kowalski von der Citypastoral stellte zu Beginn des Gottesdienste fünf konkrete Begriffe vor, die mögliche Antworten auf die Frage "Was gibt mir Hoffnung?" sind: "Glaube", "Beziehung", "Natur", "Kultur" und "Tatkraft".

Paul Kowalski vom Citypastoral Fulda

Das Fastentuch als Symbol für Quellen der Hoffnung

Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes gingen drei Personen aus der antonius Gärtnerei genauer auf die Begriffe "Beziehung", "Natur" und "Tatkraft" ein. Dabei erklärten sie, wie diese Themen ihnen persönlich Hoffnung geben. Anschließend wurden die Gottesdienstbesucher eingeladen, sich mit ihren Nachbarn darüber auszutauschen, was ihnen Hoffnung gibt.

Stadtpfarrer Stefan Buß richtete die Abschlussworte an die Gottesdienstbesucher und zeigte sich "positiv erschlagen" von den rund 1500 ausgefüllten Kacheln, welche die Stadtpfarrkirche inzwischen schmücken. Er appellierte an die Gemeinde: "Tragt eure Hoffnung nach außen." Es reiche nicht, dass das Fastentuch nur in der Stadtpfarrkirche hängt. Es müsse auch Teil unseres Alltags werden und geteilt werden – "auch in manchmal so dunklen, wirren, angstvollen Zeiten".

Musikalisch wurde der Hoch-oben-Gottesdienst diesmal vom antonius Hof begleitet. Im Anschluss konnten die Besucherinnen und Besucher bei einem Imbiss den Abend bei guten Gesprächen und Begegnungen ausklingen lassen.
(mp/pm) +++


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