Die Polizei fahndet mit einem Foto aus 2015 und einem aus 2025 (rechts) nach Alexander Meisner. - Foto: Polizei

WEITEFELD Mit Leichenspürhunden nach Spuren gesucht

Nach dem Dreifach-Mord an Familie sucht die Polizei Alexander Meisner

11.04.25 - Nach dem gewaltsamen Tod einer Familie in Weitefeld im Kreis Altenkirchen (Rheinland-Pfalz) am frühen Sonntagmorgen fahndet die Polizei weiterhin mit Hochdruck nach dem mutmaßlichen Täter, dessen Namen sie inzwischen für die Öffentlichkeitsfahndung freigegeben hat. Es handelt sich bei dem dringend Tatverdächtigen um den 61-jährigen Alexander Meisner aus dem Nachbarort Elkenroth.

Die Staatsanwaltschaft erwirkte einen Haftbefehl wegen des Verdachts des dreifachen Mordes gegen den Gesuchten, der sich immer noch auf der Flucht befindet. Die mittlerweile vorliegenden Obduktionsergebnisse der drei Opfer zeigten laut Staatsanwaltschaft, dass der 47-jährige Mann und die 44-jährige Frau verblutet sind. Der 16-jährige Jugendliche sei erschossen worden. Bei der Tat seien sowohl Stich- als auch Schusswaffen eingesetzt worden. Die Obduktion sei aber noch nicht völlig abgeschlossen.

Die Polizei hatte zuvor bereits mitgeteilt, dass die getötete Ehefrau am Sonntagmorgen um 3:45 Uhr noch selbst den Notruf abgesetzt habe. Als die Beamten eintrafen, hätten sie noch einen Mann beobachtet, der über ein Fenster auf der Rückseite des Hauses nach draußen geflüchtet und verschwunden sei. Wegen der unübersichtlichen Situation sei eine Verfolgung zunächst nicht möglich gewesen. Bei dem Flüchtenden sei aber davon auszugehen, dass es sich um den Tatverdächtigen Alexander Meisner handelte. Inzwischen hat die Polizei den Tatort auch mit Leichenspürhunden nach Spuren untersucht. Der gesuchte Alexander Meisner wird folgendermaßen beschrieben: er ist 1,74 Meter groß, 74 Kilogramm schwer, hat braune Haare und blau-graue Augen. Außerdem hat er Narben am Oberarm rechts, an der Augenbraue, am Unterarm links und ein Tattoo am Handrücken links mit der Aufschrift "Katja" (russische Schreibweise). Zum Motiv des dreifachen Tötungsdeliktes und zu den persönlichen Verhältnissen von Tatverdächtigen und Opfern dauerten die Ermittlungen noch an.

Aus der Bevölkerung seien seit der Öffentlichkeitsfahndung über 360 Hinweise eingegangen, denen allen nachgegangen werde. Die Polizei bittet die Bevölkerung auch weiterhin um Mithilfe, warnt aber gleichzeitig davor, den Mann anzusprechen, sollte man auf ihn aufmerksam werden. Konkrete Hinweise auf eine Gefahr für die Bevölkerung lägen zwar nicht vor, aber man gehe davon aus, dass der Verdächtige gefährlich und gewaltbereit sei. Die Polizei hat für Hinweise ein eigenes Hinweistelefon unter: 0261 103 50399 eingerichtet.(ci)+++


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