
Ein schöner Anblick: Anrollern und Vespa-Segnung vor der Stadtpfarrkirche
14.04.25 - Ein schöner Anblick: Knapp 100 Vespa-Fahrer versammelten sich gegen 12:30 Uhr am Sonntag vor der Stadtpfarrkirche Fulda zur traditionellen Segnung durch Stadtpfarrer Stefan Buß. Bei teils sonnigem Wetter glänzten die bunt lackierten Roller auf dem Platz Unterm Heilig Kreuz. Es war die fünfte Segnung dieser Art.
Andreas Ruhl, Initiator der Vespa-Segnung, hatte vor acht Jahren mit einer kleinen Gruppe aus Vespa-Freunden die Idee etwas Größeres auf die Beine zu stellen. "Mich hatten mehrere Bekannte angesprochen, die schon früher viel Vespa gefahren sind, ob wir uns alle mal für gemeinsame Fahrten treffen wollen. Irgendwann hab ich dann gesagt, dass wir die Vespa-Gruppe gründen", erzählt er gegenüber OSTHESSEN|NEWS. Inzwischen sind über 150 Leute in der WhatsApp-Gruppe - ein Verein sind sie jedoch nicht.
Gemeinsam Zeit verbringen
Am Sonntag reisten sogar Fans der italienischen Motorroller-Marke in die Domstadt an, um an der Vespa-Segnung samt Rundfahrt teilzunehmen. Das Besondere am Treffen: Die gemeinsame Zeit. "Es ist eine Community, von mehr oder weniger verrückten Vespa-Freunden, die sich immer wieder für ihr Hobby treffen. Man kann einfach während der Fahrt die Zeit gemeinsam genießen. Das macht einfach gute Laune und unheimlich viel Spaß", betont Ruhl mit einem Lächeln im Gesicht. Wer nun Lust bekommen hat und Teil seiner Community werden möchte, soll sich direkt an ihn wenden.
Pfarrer Buß erinnerte daran, dass bei der Segnung der Mensch im Mittelpunkt steht – nicht das Fahrzeug. Nach dem Gebet und dem Segen startete die Gruppe mit etwa 80 brummenden Vespas zu einer gemeinsamen Ausfahrt über Dirlos (Künzell), Eichenzell und Schloss Fasanerie. Ende der Fahrt war dann bei den Drei Linden am Neuenberg (Fulda).
Unser O|N-Fotograf Hannes Mayer war bei der Segnung dabei und hat für Sie, liebe Leserinnen und Leser, einige tolle Schnappschüsse mit seiner Kamera festgehalten. (ms) +++