Die markanten Zelte müssen weichen, die Tegut-Filiale in Petersberg schließt am 17. Mai und wird abgerissen - Fotos: Rene Kunze

PETERSBERG Alle Mitarbeiter werden versetzt

Abriss steht kurz bevor: Am 17. Mai ist endgültig Schluss im Tegut-Zelt

16.04.25 - Die Tage der markanten Zelte am Ortseingang von Petersberg sind gezählt, denn wie bereits berichtet sollen die auffallenden Bauten am Ortseingang demnächst abgerissen werden. Bei der Verkündung dieser Nachricht im vergangenen Mai war bei der Terminierung des Abrisses die Rede vom März 2025, jetzt schließt die Tegut-Filiale definitiv am 17. Mai. Was die Verzögerung des Rückbaus verursacht hat, ist unklar.

Die Zelte sind in die Jahre gekommen und genügen vor allem energetisch nicht mehr den Anforderungen. Vor fast 25 Jahren wurde die Tegut-Filiale mit der auffallenden Dachkonstruktion in Petersberg gebaut. Unter dem größeren Zeltdach befindet sich noch eine Filiale des Lebensmittelunternehmens, unter dem kleineren eine Avia-Tankstelle. Während der Supermarkt komplett neu gebaut wird und dabei um 700 Quadratmeter auf eine Gesamtverkaufsfläche von 2.000 Quadratmetern erweitert werden soll, bleibt bei der Tankstelle alles beim Alten, nur das Zeltdach muss weichen. Der Projektentwickler, der das komplette Gelände an der Breitunger Straße neu gestalten wird, ist die Werner-Gruppe mit Sitz in Kalbach, die das Grundstück vor einiger Zeit erworben hatte. Bei der Verkündung der Abriss- und Neubaupläne hatte der Geschäftsführer der Werner Projektentwicklung GmbH, Klaus Diegelmann bekanntgegeben, für die Umgestaltung des Areals zwölf Millionen Euro veranschlagt zu haben.

Der Grund für den Abbau der Zelte ist kein ästhetischer, sondern ein energetischer: Die Anforderungen an die Energieeffizienz seien bei den betagten Gebäuden nicht mehr gegeben. Der Standort habe zwar eine hervorragende verkehrstechnische Anbindung, entspreche inzwischen aber nicht mehr den heutigen Anforderungen an einen modernen Handelsstandort, hatte Diegelmann präzisiert. Der größere Neubau soll dementsprechend allen modernen Anforderungen an die Energieeffizienz genügen.

Die acht Festangestellten des Petersberger Tegut-Marktes können nach dem 17. Mai alle in andere Tegut-Filialen wechseln und würden nach dem Bau sicher gerne in die größere und modernere Filiale zurückkehren. Die soll dann außer der Wurst- und Käsetheke auch eine Theke mit Frischfleisch und Fisch und ein größeres Weinsortiment bekommen und auch eine Papperts-Filiale beinhalten. Wie viel Zeit für den Bau der neuen Filiale eingeplant ist, steht noch nicht fest. (ci)+++


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