

Auf der A7: Elf Fahrzeuge müssen stehenbleiben
17.04.25 - Schwerlastkontrollen an der A7! Insgesamt wurden 131 Fahrzeuge von der Autobahn gewunken. Weil zwei Fahrer unter Cannabiseinfluss standen, untersagte die Polizei die Weiterfahrt.
Am Dienstag wurden auf der Raststätte Kassel-Ost an der A7 behördenübergreifende Kontrollen des Schwerverkehrs durchgeführt.
Elf Fahrzeuge mussten stehenbleiben
131 Fahrzeuge, davon 50 mit einem zulässigen Gesamtgewicht über zwölf Tonnen, aus 17 verschiedenen Ländern überprüften die Kontrollkräfte. Elf von diesen mussten vorübergehend oder endgültig stehenbleiben. Rund 60 Verstöße gegen Verkehrsvorschriften wurden insgesamt festgestellt. Hinzukommen werden noch zollrechtliche Verstöße, die sich aus Nachermittlungen ergeben.
Bei dem Großteil der Verstöße, 31 an der Zahl, handelte es sich um Verstöße gegen fahrpersonalrechtliche Vorschriften, beispielsweise Lenk- und Ruhezeiten. In 16 Fällen wurden Verstöße gegen Gefahrgut- und Abfallrecht angezeigt. Darüber hinaus stellten die Beamten zwei unter Cannabiseinfluss stehende Fahrer sowie verschiedene Geschwindigkeits-, Überhol-, Ladungs- und Versicherungsverstöße fest. Neun Fahrern wurde wegen Mängeln am Fahrzeug zunächst die Weiterfahrt untersagt. Sie konnten erst nach der Behebung der festgestellten Mängel, bspw. nach einem Reifenwechsel oder einer Umladung, weiterfahren.
Zwei Fahrzeuge mussten letztlich dauerhaft stehenbleiben: In einem Fall wurde bei einem Kastenwagen ein höheres Leergewicht (3.580 kg) als das zulässige Gesamtgewicht (3.500 kg) festgestellt und die Kennzeichen daraufhin vor Ort entstempelt, im anderen Fall bestand für das Fahrzeug kein Versicherungsschutz mehr.
Zur Steigerung der Verkehrssicherheit
Aufgrund der Teilnahme der verschiedenen Behörden und Fachbereiche an dieser Kontrolle konnten fachspezifische Verstöße genau erkannt, dokumentiert und angezeigt werden. Zur Steigerung der Verkehrssicherheit wird die nordhessische Polizei weiterhin solche Kontrollen, die sich als gewinnbringend erwiesen haben, durchführen.Beteiligt waren Beamte der Direktion Verkehrssicherheit / Sonderdienste des Polizeipräsidiums Nordhessen, andere hessische Polizeipräsidien, die Wasserschutzpolizei Hamburg, die niedersächsische Polizei aus Göttingen, Hildesheim und Braunschweig sowie das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) und das Zoll.
Zudem begleiteten Bedienstete vom Abfall- und Arbeitsschutzdezernat des Regierungspräsidiums Kassel, von der Gefahrgutüberwachung des Landkreis Kassel, vom Ordnungsamt der Stadt Kassel und drei externe Sachverständige für Gefahrgut die Kontrollen. Hervorragende technische und logistische Unterstützung erhielt man dankenswerterweise zudem durch das Technische Hilfswerk. (nia/pm) +++