22 Mädchen und Jungen feierten heute in St. Lukas am Aschenberg mit Pfarrer Markus Agricola ihre Erstkommunion - Alle Fotos: Martin Engel

FULDA Leitwort "Kommt und esst!"

Weißer Sonntag: Feierliche Erstkommunion in St. Lukas am Aschenberg

28.04.25 - Am heutigen Weißen Sonntag feiern wieder viele katholische Kirchengemeinden das Fest der Erstkommunion. Traditionell empfangen am Sonntag nach Ostern die Kinder ihre erste Heilige Kommunion. Auch in der Kirche St. Lukas erhalten 22 Jungen und Mädchen aus Horas, Niesig und vom Aschenberg zum ersten Mal in ihrem Leben das "Brot des Lebens", den Leib Christi in Gestalt einer Hostie. Mit weißen Taufkleidern nahmen sie gemeinsam mit ihren Eltern, Angehörigen und Freunden an dem feierlichen Gottesdienst teil.

Pfarrer Markus Agricola

Der weiße Sonntag ist der Tag, an dem die jungen Katholiken ihre Erstkommunion erhalten. Der Tag stellt das Ende der Osterwoche dar. Als Datum für die feierliche Erstkommunion wird der "Weiße Sonntag" erstmals im 17. Jahrhundert erwähnt. Die Feier findet aber oftmals auch an anderen Sonn- und Feiertagen statt. Der Name des "Weißen Sonntags" leitet sich von den weißen Gewändern ab, welche die Neugetauften in der frühen Kirche bei ihrer Aufnahme in die Kirche trugen. Der "Weiße Sonntag" wird seit dem Heiligen Jahr 2000 in der katholischen Kirche weltweit auch als "Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit" begangen, der auf den Christus-Visionen der heiligen Maria Faustyna Kowalska im frühen 20. Jahrhundert beruht.

Der Bonifatiuschor.

Fotos: Martin Engel

Der Musikverein Horas begleitete die Kommunionkinder in die Kirche.

Jedes Jahr bereiten sich in den Pfarreien Kinder darauf vor, zum ersten Mal die Eucharistie zu empfangen, also zur Erstkommunion zu gehen. In der Regel sind die Kinder in der dritten Klasse und werden durch die Grundschule über die Erstkommunionvorbereitung informiert. Etwa ab November treffen sie sich regelmäßig zur Gruppenstunden, um Jesus und den katholischen Glauben besser kennenzulernen. Dabei kommen natürlich auch Spaß und Gemeinschaft nicht zu kurz.

Erstkommunion 2025: "Kommt her und esst!"

Das Leitwort "Kommt her und esst!" der Erstkommunionaktion 2025 greift die Einladung des Auferstandenen an die Jünger am Ufer des Sees von Tiberias auf, von der im Johannesevangelium (Kapitel 21, Verse 1-14) berichtet wird. "Kommt her und esst!" – diese Einladung Jesu öffnet den Jüngern die Augen: Es ist wirklich der auferstandene Herr, der dort in den frühen Morgenstunden am Ufer des Sees steht, reichlich ihre Netze füllt und sie zum Essen einlädt. Die Erzählung aus dem Johannesevangelium unterstreicht, dass das gemeinsame Mahl für uns Christen weit mehr als eine bloße Nahrungsaufnahme ist. Im gemeinsamen Essen geschieht Gottesbegegnung. Besonders deutlich wird dies in der Feier der Eucharistie, in der Jesus in den Gaben von Brot und Wein mitten unter uns ist.

Mit selbst gestalteten Kerzen zogen am Sonntagvormittag die Mädchen und Jungen in die Kirche ein, um dem Gottesdienst mit Pfarrer Markus Agricola beizuwohnen. In den weißen Taufkleidern, welche ein Zeichen der Unschuld und der Reinheit sind, strahlten die Kinder. Die Erstkommunion symbolisiert, ebenso wie die Taufe, eine Reinigung und einen neuen Lebensabschnitt, welcher für die Mädchen und Jungen nun beginnt.

Sehen Sie nachfolgend die Bildergalerie von unserem O|N-Fotograf Martin Engel.(ci)+++


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