Der Kultclub ist zurück! Am Mittwochabend öffnete der S-Club in Fulda nach einer zweiwöchigen Umbauphase seine Türen wieder für Besucher. - Fotos: Moritz Rös

FULDA Einiges ist neu, anderes wie gewohnt

Jetzt ist wieder Party-Time: S-Club nach Umbau zurück

01.05.25 - Der Kultclub ist zurück! Am Mittwochabend öffnete der S-Club in Fulda nach einer zweiwöchigen Umbauphase seine Türen wieder für Besucher. Dieser Schritt folgte auf eine Instagram-Kampagne, welche vielen Fans in Schock versetzte: "Eine Ära geht zu Ende", hatte der Club gepostet. Gegenüber OSTHESSEN|NEWS erklärte man, eine Schließung sei denkbar.

Entwarnt wurde erst im Rahmen einer Pressekonferenz Ende März. Statt einer Schließung werde lediglich umgebaut, zwei neue Geschäftspartner sind hinzugekommen. O|N berichtete. Die Fuldaer Angela und Dennis Seibel von "Oh.events" sind nun als Investoren und Gesellschafter aktiv, neben dem langjährigen Betreiber Jens-Ole Bolik.

"Veränderung macht immer viel Arbeit, besonders wenn man versucht, möglichst lange offen zu bleiben", sagt Bolik am Mittwochabend. Die größte Veränderung sei im Obergeschoss. "Freundlicher, bunter", beschreibt er die Bar am Eingang, die künftig auch ohne Ticket zugänglich sein soll und früher geöffnet hat.

Jens-Ole Bolek, Betreiber des S-Clubs in Fulda Fotos (3): Moritz Bindewald

Dennis Seibel von "Oh.events"

Angela Seibel von "Oh.events"

Was hat sich getan: Eine Übersicht

- Die Bar-Area im Obergeschoss hat einen neuen Anstrich und mehr Sitzgelegenheiten. Auf einem Flatscreen soll Sport übertragen werden.
- Auf einer Mini-Bühne gibt es Kleinkunst und Live-Musik.
- Die Tanzfläche hat einen helleren Boden. Die Lichter in den Kronleuchtern können die Farbe wechseln.
- Es gibt eine neue "Food Corner" für den kleinen Hunger mit einem Fotoautomaten für Schnappschüsse.
- Die Bühne vor der Tanzfläche wurde verkleinert, mit neuen Boxen und Monitoren für Effekte ausgestattet.
- Der Raum neben der Tanzfläche wurde in einen zweiten Floor verwandelt. Dort sollen etwa Techno-Events stattfinden. Graffiti in Schwarzlichtfarben zieren die Wände.

Kult-Diskothek will nicht mehr als reiner Club auftreten

Und auch im Gesamtkonzept habe man Änderungen vorgenommen. "Vielfältiger" sei der Ansatz. "Wir wollen mehr Partys für ältere Leute und nicht mehr regelmäßig nur als reiner Club auftreten", so Bolek. Neu-Investor Dennis Seibel fasst das es so zusammen. "Wir sind unserem Claim 'new era, new pulse' gefolgt und ich glaube, es wird gut und hoffe, Fulda nimmt es an".

Man wolle mehr auf "Glamour" setzen. Doch auch das junge Publikum habe man weiter im Blick. "Wir haben deutlich mehr Licht und Effekte reingehauen", sagt er. Künftig wolle man die Abende adressatengerechter gestalten, durch Themen die Menschen ansprechen. Viele Events seien bereits in Planung.

Deshalb ist "Oh.events" als Investor eingestiegen

Wie sie zur Rolle als Investor kamen, verrät Angela Seibel. "Wir haben mit dem Jens schon verschiedene Projekte gemacht und uns so kennen und schätzen gelernt. Dann kam es, dass er gesagt hat, hier steht eine Mietvertragsverlängerung an in einer schwierigen Zeit. So kamen wir ins Gespräch und haben gesagt, wir können uns vorstellen zu investieren".

Investiert wurde dabei nicht nur monetär. "Wir waren die letzten Wochen täglich zehn Stunden hier am Arbeiten", so Dennis Seibel. "Da müssen wir nicht drum herumreden, das war schon jetzt anstrengend die letzten Tage", meint auch Angela Seibel. Jetzt freue man sich, dass es endlich losgeht.

Wie der Start lief, zeigen zahlreiche Bilder von O|N-Fotograf Moritz Rös. Sehen Sie anbei seine Bildergalerie. (Moritz Bindewald) +++

Fotos: Moritz Rös


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