Ein gemeinsames Zeichen setzen für mehr Miteinander, Teilhabe und Ausgrenzung - das ist das Motto des Fulda Cups. - Fotos: Carina Jirsch

FULDA Vorfreude auf Fulda Cup

Gemeinsam kicken und Barrieren abbauen: Inklusives Training im Stadion

06.05.25 - Ein gemeinsames Zeichen setzen für mehr Miteinander, Teilhabe und Ausgrenzung - das ist das Motto des Fulda Cups. Am 24. Mai geht das inklusive Fußballturnier in die 13. Runde. Am Montagmittag fand daher ein großes Training der teilnehmenden Schulen im Fuldaer Stadion statt.

Der Fulda Cup ist ein inklusives Fußballturnier, das jährlich Schülerinnen und Schüler aus ganz Fulda sowie Menschen, die bei antonius leben, lernen oder arbeiten, zusammenbringt. In diesem Jahr nehmen Jugendliche von elf Schulen teil. Ausrichter ist der Verein "Jeder ist anders – Inklusionssport Fulda". Regionalligist SG Barockstadt Fulda-Lehnerz unterstützt das Sport-Event und auch das Training zum sechsten Mal in Folge als Pate.

Christian Bayer, Geschäftsführer bei antonius.

"Es geht einfach darum, Menschen mit und ohne Behinderung zusammenzubringen. Im Sport ist das natürlich leichter, denn man hat ein gemeinsames Ziel und eine gemeinsame Aufgabe. Dann fallen die Berührungsängste oder die Schwellen, die man so hat. Im Sport sind die viel einfacher zu überwinden und es gibt schnell ein gemeinsames Miteinander", sagte Christian Bayer, Geschäftsführer bei antonius.

Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

"Wir haben das Training extra auf den 5. Mai gelegt", sagte Isabell Vogler, Zuständige für Kultur und Freizeit bei antonius. Zum ersten Mal gab es beim Training für den Fulda Cup daher zwei neue Stationen mit Bezug zum Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung: In einer Pavillon-Lounge konnten die Teilnehmenden zum Thema Inklusion ins Gespräch kommen und sich persönlich kennenlernen. Anregung für den Austausch lieferten ein Quiz und Pinnwände mit Informationen zu den Themen Barrierefreiheit, Diskriminierung, Vielfalt und Demokratie. An einer weiteren Station erwartete die Spielerinnen und Spieler eine Fotobox.

Christian Auth, Leiter für Wohnen bei antonius

Jährlich macht der Europäische Protesttag am 5. Mai darauf aufmerksam, dass Menschen mit Behinderungen in vielen Lebensbereichen noch immer diskriminiert werden und in ihrem Alltag auf Barrieren stoßen, die eine gleichberechtigte Teilhabe verhindern.

An dem Training am Montagvormittag nahmen neben den fast 100 Kindern auch zwei Spieler der SG Barockstadt teil. "Es bereitet mir große Freude, den Kindern, auch mit Behinderung, etwas mitzugeben", sagte der Spieler Nils Fischer.

Vorfreude auf Fulda Cup am 24. Mai

Das inklusive Fußballturnier "Fulda Cup" findet am Samstag, 24. Mai, von 10 bis 14 Uhr am Sportplatz des Fuldaer Marianums statt. Die inklusiven Mannschaften spielen dabei in zwei Altersklassen um den Turniersieg. Das Augenmerk liegt auf dem Fairplay-Pokal, der mit einer gemeinsamen Fahrt der beiden fairsten Teams zu einem Bundesligaspiel verbunden ist. "Bei dem Wettbewerb kommt es vor allem auf die Begegnungen an", sagte Andreas Lesch, Lehrer am Marianum.

Die Spielerinnen und Spieler freuen sich auf alle, die zum Anfeuern vorbeikommen. Neben dem Fußballturnier erwartet die Gäste ein Rahmenprogramm mit Aktionen für die ganze Familie, darunter eine Fußball-Geschwindigkeits-Messung an der "Mr. I sportstation" und natürlich leckere Speisen und Getränke. (kg/pm) +++

Isabell Vogler, Zuständige für Kultur und Freizeit bei antonius.

Spieler der SG Barockstadt, Nils Fischer

Andreas Lesch, Lehrer am Marianum.


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