

UNESCO zeichnet das Hebammenwesen aus
16.05.25 - Weltweite Anerkennung für die Expertise von Hebammen: Die UNESCO hat das Hebammenwesen in die Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Die Auszeichnung ist nun auch offiziell bei den Protagonistinnen in der Region angekommen.
Anlässlich der Kreisversammlung der Hebammen im Landratsamt Fulda gaben die Kreis-Sprecherinnen der Hebammen, Monika Darimond und Monika Schmitt, die Urkunden an ihre Kolleginnen weiter. Sie freuten sich über die verdiente Würdigung des Berufes, der zu den ältesten der Welt gehört: "Die Auszeichnung des Hebammenwesens als Immaterielles Weltkulturerbe durch die UNESCO würdigt den unschätzbaren Wert der Hebammen. Zugleich unterstreichen wir, dass nur mit besseren finanziellen Rahmenbedingungen in der heutigen Zeit diese wichtige Arbeit langfristig gesichert werden kann."
Anerkennung zollte ebenfalls Erster Kreisbeigeordneter Frederik Schmitt: "Sie alle haben einen ganz besonderen Beruf. Sie sind eine unverzichtbare Unterstützung für das medizinische und psychische Wohlergehen und die Sicherheit der Schwangeren, des Kindes und der werdenden Familie." In der Begründung der UNESCO heißt es unter anderem: "Hebammen verfügen über fundamentales medizinisches, anatomisches und geburtshilfliches Wissen, das seit Generationen von Hebamme zu Hebamme vermittelt wird. Sie verbinden Intuition mit evidenzbasierter Forschung, empirischem und traditionellem Wissen." (mp/pm) +++