Bischof Michael Gerber - Archivfotos: Martin Engel

FULDA Bestandsaufnahme im Bistum Fulda

Mit Spannung erwartet: Missbrauchsbericht soll in nächsten Wochen erscheinen

28.05.25 - In den kommenden Wochen soll es so weit sein: Dann will die unabhängige Kommission zur Aufklärung der Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs im Bistum Fulda ihren Abschlussbericht vorlegen. Dieser wird mit Spannung erwartet - auch von Bischof Michael Gerber. Das gab er in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur bekannt.

In dem Interview verspricht er eine "kritische und aufrichtige Aufarbeitung des Missbrauchsberichts im Bistum Fulda." Gerber sagt dort: "Wenn wir uns der Aufklärung nur wegen des gesellschaftlichen Drucks stellen würden, wäre dies zu wenig." Er rechne damit, dass der Bericht "wichtige Erkenntnisse zur Vergangenheit bringen, aber auch Impulse für die Zukunft vermitteln" wird.

Durch den Abschlussbericht erhofft sich der Bischof, Hinweise auf zu ziehende Konsequenzen zu erhalten. Nachdem er den Bericht gelesen hat, der ihm bisher laut eigenen Aussagen noch nicht vorliegt, will er auch selbst mit der Kommission ins Gespräch kommen.

Der Abschlussbericht wird mit Spannung im Bistum Fulda erwartet.

Bereits im Jahr 2018 wurde von der Katholischen Kirche in Deutschland eine Untersuchung über den "Sexuellen Missbrauch an Minderjährigen" angestoßen. Hier wurden nach Angaben der Deutschen Bischofskonferenz 1.670 potenzielle Täter und 3.677 Kinder und Jugendliche, die von sexueller Gewalt betroffen waren, identifiziert. Im Oktober 2024 wurde ein ehemaliger Pfarrer aus Kalbach zu einer Gefängnisstrafe von vier Jahren verurteilt (wir berichteten). (mp) +++


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