

Gemeinsame Deutsche und Schweizer Meisterschaft auf der Engelberger Aa
31.05.25 - Podiumsplätze für Fulda: Am vergangenen Wochenende fanden die gemeinsamen Deutschen und Schweizer Meisterschaften im Wildwasserrennsport in der Classic Disziplin auf der Engelberger Aa in Dallenwil statt. Die Sportlerinnen und Sportler aus Fulda reisten bereits Anfang der Woche an, um sich intensiv auf diesen wichtigen Wettkampf vorzubereiten. Die Trainingsbedingungen stellten sich als besonders anspruchsvoll heraus: Starke Wasserstandsschwankungen erschwerten eine konstante Linienwahl und die Sportler mussten sich immer wieder auf neue Gegebenheiten einstellen.
Während der Vorbereitung auf den Wettkampf regnet es an drei Tagen fast durchgehend, aber ausgerechnet an den Wettkampftagen fiel der Wasserstand bei gutem Wetter dann stark ab – die erhofften wilden Wellen blieben aus, doch die immer mehr hervortretenden Steine machten die Strecke trotzdem technisch anspruchsvoll und forderten höchste Konzentration.
Trotz dieser widrigen Bedingungen konnten sich die Athleten vom Kanu Club Fulda hervorragend in Szene setzen. Malte Schütt wurde sowohl im Einzel als auch im Teamwettbewerb zusammen mit Felix Denner und Torben Kramm souverän Doppel-Deutscher Meister. Mit seiner starken Leistung hätte er selbst in der nächsthöheren Altersklasse einen Podestplatz erreicht – ein Ergebnis, das auch den Trainern der Nationalmannschaft nicht verborgen blieb. Malte wird in den kommenden Jahren mit Sicherheit verstärkt im Fokus stehen.
Überraschender Triumph
Einen weiteren Podestplatz erreichte die zweite Jugendmannschaft vom KCF, bestehend aus Lotta Bayer, Hugo Langmann und Roman Kupka, die im gleichen Mannschaftsrennen den dritten Platz belegte. Amelie Denner sicherte sich im Einzel den Titel der Deutschen Vizemeisterin. In der Mannschaft gelang ihr gemeinsam mit Anne Jäger und Janina Piaskowski sogar die Goldmedaille – ein überraschender Triumph, mit dem im Vorfeld kaum jemand gerechnet hatte.Knapp am Podium vorbei, schrammten gleich zwei weitere Talente: Roman Kupka belegte im U14-Rennen den undankbaren vierten Platz – ebenso wie Finja Staubach, die ebenfalls eine starke Leistung zeigte, jedoch mit der "Holzmedaille" vorliebnehmen musste. Beide bestätigten damit ihr Potenzial und machen Hoffnung auf künftige Top-Platzierungen. (kg/pm) +++