

Falschfahrer gestoppt: Schnell nach Hause wegen schreiendem Kind?
03.06.25 - Blaulichtalarm! Polizeibeamte haben am späten Montagabend einen mutmaßlichen Falschfahrer aus dem Verkehr gezogen. Anlass hierzu war die Mitteilung eines anderen Verkehrsteilnehmers, der auf der A66 in Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs war und der Polizei gegen 23 Uhr über Notruf mitgeteilt hatte, dass ihm gerade ein Auto entgegenkam.
Das Auto sei mit ihm dann an der Anschlussstelle Maintal-Dörnigheim (in richtiger Richtung) abgefahren. Das Fahrzeug, ein blauer Opel Meriva mit MKK-Kennzeichen, fuhr daraufhin auf der anderen Seite wieder auf die Autobahn 66 in Richtung Hanau auf und anschließend auf die A45 in südliche Richtung weiter - der Mitteiler folgte und führte die alarmierten Streifen heran. Diese stoppten den Wagen dann an der Anschlussstelle Alzenau-Nord.
Zeugen gesucht
Der 32-jährige Fahrer des Opels gab im Gespräch mit den Polizisten an, dass sein einjähriges Kind während der Fahrt geschrien habe und man deshalb wieder zurück nach Hause fahren wollte - und das ganz offensichtlich auf dem schnellsten und kürzesten Weg. Weil er die Ausfahrt verpasst habe, habe er auf der Autobahn gewendet und sei an der verpassten Ausfahrt ausgefahren, so die unglaubliche Begründung des Mannes, gegen den nun ermittelt wird.Nach Angaben des Mitteilers fuhr während der Falschfahrt noch ein Fahrzeug vor dem Mitteiler. Der Fahrer oder die Fahrerin dieses Wagens oder auch andere Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiautobahnstation Südosthessen zu melden (06181 9010-0). (js/pm)+++