Bürgermeister Christopher Gärtner - Fotos: Gemeinde Flieden

FLIEDEN Haushaltsplan genehmigt

Gemeinde Flieden setzt sich für eine sichere und lebendige Zukunft ein

10.06.25 - "Zunächst können wir die gute Nachricht überbringen, dass der Haushaltsplan für dieses Jahr nun offiziell vom Landratsamt genehmigt wurde", beginnt Fliedens Bürgermeister Christopher Gärtner den Tagesordnungspunkt 5 der Sitzung der Gemeindevertretung im Dorfgemeinschaftshaus Döngesmühle.

Den geplanten Investitionen steht somit kaum noch etwas im Wege und Projekte wie die Königreichtage, die weitere Planung der Schwimmbadsanierung, sämtliche Straßenbaumaßnahmen und alle weiteren Projekte, die die Gemeinde sich für das Jahr 2025 vorgenommen hat, können nun final angegangen werden. Außerdem wurden in der Sitzung gleich mehrere Beschlüsse gefasst, die Flieden zukunftsfähig, noch attraktiver, lebenswerter und vor allem sicherer machen sollen. Grade die Sicherheit spielt bei öffentlichen Veranstaltungen eine immer größere Rolle.

"Es ist dringend notwendig, Besucherinnen und Besucher zum Beispiel beim Fastnachtsumzug oder bei anderen Veranstaltungen unter freiem Himmel ausreichend zu schützen", beschreibt Bürgermeister Christopher Gärtner. Hierfür möchte die Gemeinde Flieden nun zusammen mit den Gemeinden Kalbach, Neuhof und Eichenzell eine Interkommunale Zusammenarbeit "Innere Sicherheit" gründen. Innerhalb dieser Arbeitsgruppe können sich die vier Kommunen dann intensiv zu dem Thema beraten, austauchen und sich gegenseitig unterstützen. Ein Projekt für die IKZ steht schon fest: Es sollen professionelle und vor allem zertifizierte mobile Zufahrtssperren angeschafft werden. Diese können dann bei kommunalen Veranstaltungen wie zum Beispiel Tag der Regionen, Feuerwehrtage oder Fastnachtsumzüge zum Einsatz kommen. Ein Verleih an Dritte könnte ebenfalls erfolgen. "Dieser zertifizierte Aufprallschutz hat eine kompakte Bauweise, kann für Einsatzfahrzeuge schnell wieder eingeklappt werden und nimmt auch bei der Lagerung keinen exorbitanten Platz weg", erklärt Christopher Gärtner.

Insgesamt sollen acht solcher mobilen Schutzsysteme angeschafft und zentral gelagert werden. Vereine und Veranstalter der IKZ-Gemeinden können diese dann nach Bedarf ausleihen. Der Vorteil der Gründung einer IKZ: Nur dann fördert das Land Hessen diese Anschaffung mit bis zu 100.000 Euro. "So können wir gemeinsam eine flächendeckende und nachhaltige Sicherheitsinfrastruktur aufbauen, die auch kleinen und mittleren Veranstaltungen zugutekommt", führt Christopher Gärtner aus.

"Das ist ein starkes Zeichen für Sicherheit, Solidarität und Prävention im ländlichen Raum." Des Weiteren ist geplant, sich an dem Förderprogramm "Wachstum und nachhaltige Erneuerung" des hessischen Wirtschaftsministeriums zu beteiligen. Hierfür können sich Kommunen bewerben, die über eine zentralörtliche Versorgungs- und Dienstleistungsstruktur verfügen und mehr als 2.000 Einwohnerinnen und Einwohner aufweisen. Gemeinsam mit dem Bund unterstützt das Land Hessen damit Gemeinden bei Stadtumbauprozessen, die die Wirtschaft stärken, aber auch das soziale Miteinander fördern.

Das Freibad in Flieden

Zugleich werden Maßnahmen, die dem Klimaschutz dienen und die Natur bewahren, finanziell unterstützt, wie auch die barrierefreie Gestaltung des öffentlichen Raums. Denn "uns ist es sehr wichtig, dass alle Fliedener Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von Alter oder Einschränkungen, gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können", betont Bürgermeister Christopher Gärtner. "Ideen für Projekte, die wir bei diesem Förderprogramm einreichen könnten, haben wir viele. Sei es die Veranstaltungshalle, eine Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes oder die Unterhaltung und Weiterentwicklung des Freizeitgeländes rund um den Paddelteich. Irgendwann wird die TV-Halle saniert werden müssen. Auch hierfür könnten wir dann Gelder aus dem Fördertopf erhalten", erklärt er die Teilnahme und hofft sehr, dass das Bewerbungsverfahren für Flieden positiv verläuft.

Die Gemeindevertretung hat beide Beschlüsse einstimmig verabschiedet. Außerdem wurde sie vom Gemeindevorstand darüber informiert, dass die Gemeinde Flieden im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung am Programm des Landkreises Fulda teilnimmt. Die Rhön Energie steht den Kommunen hier beratend zur Seite, die Kosten dafür werden vollständig vom Landkreis übernommen. Das Ziel ist, die Vorgaben des neuen Wärmeplanungsgesetzes des Bundes umzusetzen und die Energiewende auf lokaler Ebene aktiv voranzutreiben.

Der Ortskern von Flieden soll also noch lebendiger werden, für alle Altersklassen, die hier wohnen. Und vor allem sollen alle Einwohnerinnen und Einwohner weiterhin mit einem sicheren Gefühl zusammenkommen, zusammen feiern und sich austauschen. (pm/mp) +++


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