Die beiden Vorsitzenden Steffen Pichl und Jörg Oelmann vor dem neuen Unverpackt-Laden - Fotos: Anna Weißenberger

FULDA Unverpackt, nachhaltig, regional

Emmas Unverpackt Laden feiert Neueröffnung in der Kanalstraße

08.06.25 - Plastik- und Verpackungsfrei einkaufen gehen? Emmas Unverpackt Laden macht's möglich. Nachdem das gemütliche Lädchen über fünf Jahre im "fairen Dreieck" am Luckenberg zu finden war, hat es nun in der Kanalstraße, nur wenige Meter entfernt, ein neues zu Hause gefunden.Am Samstagmorgen konnten im Rahmen der Neueröffnung wieder die ersten unverpackten Lebensmittel gekauft werden.

Rückblick: Erst im vergangenen Sommer hat sich der gemeinnützige Verein "Unverpackt Fulda e. V." gegründet und im Januar die Geschäfte der GbR vor Ort übernommen. Es stellte sich jedoch bald heraus, dass der gemütliche Laden zu klein ist. Da kamen die freien Räumlichkeiten in der Kanalstraße gerade recht.

Konzept bleibt gleich

Bunte Wände, ein offener Kassenbereich und ein gemütliches Sofa in der Ecke: die neuen Räumlichkeiten bieten nicht nur mehr Platz, sondern auch ein gemütliches Ambiente. Jörg Oelmann, erster Vorsitzender von Unverpackt Fulda, freute sich am Vormittag sehr über die Neueröffnung: "Die Gelegenheit hier ist optimal. Wir haben jetzt die doppelte Fläche und dazu noch eine bessere Lage wegen des Marktes." Durch die größere Fläche könne man nun auch das Sortiment vergrößern, das Konzept bleibt allerdings das gleiche. "Man bekommt bei uns alles, was man im Supermarkt auch bekommt, nur halt unverpackt. Von Waschmittel, über Körperpflegeprodukte, bis hin zu Nudeln, Tee und Gewürzen ist alles dabei. Alle Lebensmittel haben außerdem Bioqualität", erklärte er, "Durch die Wertigkeit der Lebensmittel ist natürlich auch der Preis etwas höher."

"Wollen Laden am Leben halten"

Unverpacktläden gibt es in ganz Deutschland, wie Oelmann verriet: "Leider mussten viele dieser Läden in den letzten Jahren schließen, da es sich nicht rentiert hat. Wir wollen unseren Laden auf jeden Fall am Leben halten." Deswegen arbeite das zehnköpfige Team vollständig ehrenamtlich, um den Laden werktags von zehn bis 18 Uhr öffnen zu können.

Mehr als nur Einkaufsladen

Doch laut dem ersten Vorsitzenden wird in Emmas Unverpackt Laden nicht nur verkauft: "Wir wollen auch Aufklärungsarbeit leisten, was das plastikfreie Leben und die Klimakrise angeht. Wir haben eine tolle Stammkundschaft, die unsere Veranstaltungen gut annimmt, uns so unterstützt und diesen Laden zu etwas Besonderem machen."

Das zeigte auch der Andrang schon kurz nach der Öffnung: Emmas Unverpackt Laden ist so viel mehr, als die Möglichkeit, unverpackt einzukaufen. Es ist ein Raum für Begegnungen und Austausch. (Anna Weißenberger)+++


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