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LK Fulda
Dorf feiert 730-jähriges Bestehen: Stehender Festzug begeistert die Region
08.06.25 - Ein ganzes Dorf im Feiermodus: Vom 1. bis zum 8. Juni 2025 feiert Neuengronau sein 730-jähriges Bestehen – und das mit einem besonderen Konzept. Statt einer klassischen Variante setzte der Ort auf einen "stehenden Festzug", bei dem sich im gesamten Dorf zahlreiche Attraktionen, Aussteller und Aktionen verteilten. Am Samstag trotzten viele Besucher dem durchwachsenen Wetter und kamen aus dem gesamten Sinntal sowie darüber hinaus, um Teil des Jubiläums zu sein.
Insgesamt 58 Aussteller präsentierten sich entlang der Straßen – viele davon stammten direkt aus dem Ortsteil Neuengronau. Neben kulinarischen Angeboten und handwerklichen Produkten wurde auch für die kleinen Gäste einiges geboten: Ein abwechslungsreiches Kinderprogramm mit einer Stempelaktion sorgte für strahlende Gesichter bei den Jüngsten.
Viele Gäste waren am Samstag in Altengronau.
Das Dorf feierte sein 730-jähriges Bestehen.
Zahlreiche Attraktionen, Aussteller und Aktionen verteilten sich im Dorf. ...
Ortsvorsteher Hans-Jürgen Hess zeigte sich erfreut über die rege Beteiligung und lobte das Engagement der Dorfgemeinschaft: "Die Leute haben sich unglaublich viel Mühe gegeben – mit ganz viel Liebe zum Detail." Als besonderes Highlight nannte er die historische Holzmühle, die zuletzt 2007 in Betrieb war und nun anlässlich des Festes öffentlich zugänglich gemacht wurde.
Gute Laune trotz kurzer Schauer
Veranstaltet wurde das Fest vom Dorfverein Neuengronau. Auch Bürgermeister Thomas Henfling ließ es sich nicht nehmen, mit seiner Familie vor Ort zu sein. Er zeigte sich beeindruckt von der Organisation und der positiven Stimmung trotz der unbeständigen Wetterlage: "Es ist schön zu sehen, wie viel Herzblut hier investiert wurde. Und obwohl Regen angekündigt war, blieb es größtenteils trocken – die kurzen Schauer konnten der guten Laune nichts anhaben."
Gäste aus der kompletten Region Unter den Ausstellern war auch Alexander Ruppert, Lohnunternehmer in dritter Generation. Er präsentierte seinen Betrieb rund um Mähdrescher und Breitenholz und lud die Besucher zu Essen und Trinken auf seinem Gelände ein. "Es ist schön zu sehen, wie viele Menschen trotz des Wetters vorbeigekommen sind – aus dem Sinntal, aber auch von weiter her", so Ruppert.
Obwohl das Wetter nicht durchgängig mitspielte, bleibt die Hoffnung, dass sich der Aufwand für die Standbetreiber auch wirtschaftlich gelohnt hat – denn eines war dieses Fest auf jeden Fall: etwas ganz Besonderes. (Andreas Bejm) +++
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