Was war das Motiv für die Tat? - Foto: Felix Hörhager/dpa

MÜNCHEN Zwei Verletzte

Polizei erschießt Messer-Angreiferin - Suche nach Motiv

08.06.25 - Nach der Messerattacke an der Münchner Theresienwiese ist das Motiv der mutmaßlichen Angreiferin weiter unklar. Die 30-Jährige war von der Polizei erschossen worden, nachdem sie mehrere Menschen mit einem Messer angegriffen haben soll.

Die Polizei war für die Spurensicherung vor Ort. Foto: Felix Hörhager/dpa

Messerangriffe auf Passanten

Nach Polizeiangaben hatte die Frau in unmittelbarer Nähe zur Theresienwiese, dem berühmten Platz, auf dem im Herbst das Oktoberfest stattfindet, zunächst einen 56 Jahre alten Mann mit einem Messer leicht verletzt. Er wurde ambulant behandelt. Wenig später soll sie dann eine 25 Jahre alte Frau ebenfalls mit dem Messer verletzt haben - wie schwer, das war zunächst unklar. Lebensgefahr bestand laut Polizei aber nicht.

An der Theresienwiese hat die Polizei auf eine Frau geschossen. Foto: Paul/Vifogra/dpa

Die Polizei konnte zunächst nicht sicher sagen, ob die Frau mit den beiden Opfern in Beziehung stand - dies sei aber eher unwahrscheinlich.

Mehrere Streifen rückten aus, um die in München wohnhafte 30-Jährige festzunehmen, die aber weiter mit dem Messer hantierte. Daraufhin sei geschossen worden. Wie viele Schüsse fielen, konnte ein Sprecher zunächst nicht sagen. Es bestehe keine Gefahr für die Allgemeinheit, hatte die Polizei am Abend in einer kurzen Erstinformation an die Medien mitgeteilt.

Das Landeskriminalamt hat - wie in solchen Fällen üblich - die Ermittlungen zu den Polizeischüssen übernommen. Die Ermittlungen zur mutmaßlichen Tat der Frau hat das Kommissariat 11 übernommen, die Münchner Mordkommission.

Erinnerungen an Tat in Hamburg

Der Fall weckt Erinnerungen an eine Tat auf dem Hamburger Hauptbahnhof vor rund zwei Wochen: Eine Frau hatte auf einem Bahnsteig für Fernzüge, der voller Menschen war, wahllos um sich gestochen. Bei dem Angriff wurden laut Polizei 18 Menschen verletzt. Beamte nahmen die 39-Jährige fest. Ein Haftrichter ordnete die Unterbringung der Verdächtigen in einer psychiatrischen Klinik an


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