Symbolischer Knopfdruck durch den Bundestagsabgeordneten Wilhelm Gebhard, Direktor der Niederlassung Nordwest der Autobahn GmbH Cord Lüesse, autostrom.plus GmbH Ingo Krogmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH Dr. Michael Güntner und Landrat Kreis Hersfeld Rotenburg Torsten Warnecke (von links) - Fotos: Hans-Hubertus Braune

RONSHAUSEN E-Mobilität auf der Autobahn

Erster Deutschlandnetz-Schnellladepark auf A4-Parkplatz Seulingswald eröffnet

12.06.25 - Die Autobahn GmbH des Bundes hat am MIttwoch einen weiteren Schritt in Richtung Elektromobilität unternommen. Auf dem Gebiet der Niederlassung Nordwest wurde der erste Schnellladepark an einer unbewirtschafteten Rastanlage in Hessen offiziell in Betrieb genommen.

Die neu eröffnete Schnellladestation an der A4 zwischen den Anschlussstellen Wildeck-Hönebach und Friedewald (Landkreis Hersfeld-Rotenburg), in Fahrtrichtung Bad Hersfeld, ist Teil des bundesweiten Ladeinfrastruktur-Ausbaus durch das Bundesministerium für Verkehr (BMV) und ermöglicht es, Elektrofahrzeuge schnell und komfortabel aufzuladen.

"Die Autobahn GmbH treibt den Aufbau der Ladeinfrastruktur kräftig voran, um Elektromobilität für alle und auf allen Routen zu ermöglichen. Insgesamt bauen wir mit dem Deutschlandnetz an den Autobahnen 1.000 Schnellladepunkte an 200 Standorten auf", sagt Dr. Michael Güntner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH.

Rechnerisch zehn Minuten für 300 bis 500 Kilometer

Der neue Ladepark ist mit modernster Technik ausgestattet und bietet drei Säulen mit je zwei CCS-Anschlüssen. Jeder Anschluss stellt bis zu 400 kW zur Verfügung. Rechnerisch reicht das, um einen Mittelklassewagen binnen 10 Minuten mit Strom für 300 bis 500 Kilometer (je nach Verbrauch) zu laden. Die Zukunftsfähigkeit des Ladeparks ist damit gesichert. Teilen sich zwei Fahrzeuge eine Säule, kann jedes von ihnen immer noch mit mindestens 200 kW geladen werden. Der neue Standort wird von der Autostrom plus GmbH betrieben – wie alle Ladeparks dieser Art mit Ökostrom. Das Bezahlsystem akzeptiert alle gängigen Ladekarten sowie Debit- und Kreditkarten.

"Mit einem Ad-hoc-Ladepreis von 59 Cent pro kWh gehört der Schnellladepark zu den günstigsten im Autobahnnetz und bietet somit auch preislich einen klaren Vorteil für Fahrer von Elektroautos", sagt Ingo Krogmann, autostrom.plus GmbH. Langfristig sollen an den Autobahnen insgesamt 4.000 Schnellladepunkte entstehen. Das Netz ist so geplant, dass alle 10 Fahrminuten Ladesäulen an den Autobahnen zu erreichen sind.

Mit dem Deutschlandnetz schafft das Bundesministerium für Verkehr (BMV) 9.000 zusätzliche Schnellladepunkte für Elektroautos. Sie entstehen in Regionen, in Städten und an unbewirtschafteten Autobahn-Rastanlagen, die bislang weiße Flecken auf der Ladelandkarte waren. Private Unternehmen bauen die mehr als 1.000 Standorte des Deutschlandnetzes im Auftrag des BMV. Rund 900 Standorte entstehen im urbanen und ländlichen Raum, 200 direkt an den unbewirtschafteten Autobahn-Rastanlagen. Weitere Informationen: www.deutschlandnetz.de.

Das BMV investiert in das Projekt insgesamt rund 2,3 Milliarden Euro. Wenn im Jahr 2026 alle Standorte fertiggestellt sind, finden Autofahrerinnen und Autofahrer deutschlandweit schnell und ohne Umwege die nächste Schnellladesäule. (hhb/pm) +++


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