Der Kurort Bad Salzschlirf von oben. - Archivbild: Stadt Bad Salzschlirf

BAD SALZSCHLIRF Bürger fordern Einsicht

Kurort im Finanz-Chaos: Straßenbeiträge sorgen für Diskussionen

13.06.25 - Der Unmut der Bürger wächst: In Bad Salzschlirf (Landkreis Fulda) herrschen aktuell nicht nur Diskussionen über den neuen Haushaltsplan, der unter anderem die Anhebung der Grundsteuer vorsieht. Auch die Straßenbeiträge in Bad Salzschlirf sorgen für Aufregung, da seit 2016 keine neuen Straßen mehr gebaut wurden.

Am Donnerstag stellt Bürgermeister Peter Klug bei der öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung den neuen Haushaltsplan vor. Was es mit dem geplanten Hebesatz der Grundsteuer auf sich hat, können Sie hier nachlesen. Etwas, das nicht direkt in der Sitzung, jedoch unter den Bürgern Thema ist: der Straßenbeitrag.

Geld für den Straßenbau

Bürgermeister Peter Klug. Archivbild: Moritz Bindewald

Der Beitrag in Höhe von 0,22 Euro pro Quadratmeter ist grundsätzlich für die Instandhaltung der Straßen gedacht. Was die Bürger des Kurortes verwundert: seit 2016 wurden lediglich zwei Straßen, die Bonifatiusstraße sowie die Straße Lüderberg, saniert. Hier stellt sich für die Bewohner die Frage, wohin die Einnahmen eigentlich fließen. "Die Beiträge werden von einer Fremdfirma kalkuliert, zuletzt für den Zeitraum 2021 bis 2025. Diese Kalkulationen sind für jeden Bürger einsehbar, da das in einer öffentlichen Sitzung beschlossen wurde", merkt Bad Salzschlirfs Bürgermeister im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS an.

Veröffentlichung zum aktuellen Stand geplant

Das Rathaus in Bad Salzschlirf. Foto: Hannes Mayer

Peter Klug in der O|N Redaktion. Foto: Hannes Mayer

Blick auf das sommerliche Bad Salzschlirf. Foto: O|N - Archiv / Christian Bornträger

Er versichert jedoch, dass die Gemeindevertretung die Gespräche rund um die Straßenbeiträge auf dem Schirm hat. "Eine aktuelle Veröffentlichung zum aktuellen Stand ist von mir geplant und in Vorbereitung", fügt Klug hinzu. Aufgrund der Erkrankung eines Mitarbeiters sei das Thema erst einmal in den Hintergrund geraten - auch hatten andere Themen aktuell Priorität. Zusätzlich müsse verstanden werden, dass erst die Gremien eine offizielle Abrechnung erhalten müssen, bevor diese den Bürgern zur Einsicht vorgelegt werden kann. Aktuell seien von den einbezogenen 0,22 Euro nur 0,09 Euro pro Quadratmeter ausgeben worden.

Kein Thema im Haushaltsplan

Im Haushaltsplan werde die Thematik erst einmal keine Rolle spielen. Es werde vielleicht als Hinweis in der Haushaltsrede angebracht, jedoch werde sich die Frage, ob die Straßenbeiträge ausgesetzt werden sollten, nicht gestellt. (Emely Schrön) +++



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